Der Schaum im Spülwasser steht noch stramm. Du legst das Geschirrtuch ab, ein letztes Mal. Und gehst.
Ein Abschied für immer. Nur weiß ich das Damals noch nicht. Ich erwarte dein Wiederkommen.
Tag Hundert: Ich warte noch immer.
Dein Geruch an mir ist wie eine zweite Haut, die ich nicht abwerfen kann. Doch nur wenn ich das schaffe, werde ich wachsen.
Jedem Abschied wohnt ein Schmerz inne. Und ein Neubeginn. Ein Sprung durch den Feuerreifen, um neue Ufer zu erreichen ist unabdinglich.
Um das Alte zu verabschieden.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]