Der Schaum im Spülwasser steht noch stramm. Du legst das Geschirrtuch ab, ein letztes Mal. Und gehst.
Ein Abschied für immer. Nur weiß ich das Damals noch nicht. Ich erwarte dein Wiederkommen.
Tag Hundert: Ich warte noch immer.
Dein Geruch an mir ist wie eine zweite Haut, die ich nicht abwerfen kann. Doch nur wenn ich das schaffe, werde ich wachsen.
Jedem Abschied wohnt ein Schmerz inne. Und ein Neubeginn. Ein Sprung durch den Feuerreifen, um neue Ufer zu erreichen ist unabdinglich.
Um das Alte zu verabschieden.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.