Wie Wünschen wirklich wirkt (Leseprobe)

Bevor wir dazu kommen, wie aktives Wünschen funktioniert, solltest Du etwas Grundlegendes über das Gesetz der Anziehung wissen. Bewusst formulierte Wünsche können wirksam sein.

Noch viel stärker aber wirken unsere unbewussten »Wünsche«, oder besser gesagt unsere Glaubenssätze. Das, was wir aus tiefster Überzeugung glauben, was wir für die Realität halten, wirkt in unserem Inneren.

Glaubenssätze entstehen einerseits durch Erfahrungen, die wir im Leben machen. Andererseits entstehen sie auf der Grundlage dessen, was andere Menschen uns erzählen. Die meisten Glaubenssätze, die wir in uns tragen, stammen aus unserer Kindheit. Wir haben unbewusst die Überzeugungen und die Lebenseinstellung unserer Eltern übernommen, zumindest teilweise. Wenn unsere Eltern optimistisch und lebensbejahend sind, sind wir wahrscheinlich auch so. Wir haben gesehen, dass unsere Eltern damit Erfolg im Leben haben. Also haben wir uns diese Eigenschaften von ihnen abgeschaut. Wir denken positiv, und dieses positive Denken durchdringt all unser Handeln und Wirken. Gemäß dem Gesetz der Resonanz zieht Positives noch mehr Positives an. Ein Kreislauf des Glücks entsteht.

Dieser Kreislauf funktioniert auch andersherum. Ein Teufelskreis ist eine Folge negativer Ereignisse, die kein Ende zu nehmen scheint. In einer solchen Lage haben wir das Gefühl, ein Unglück jagt das nächste. Wir sprechen dann von einer Pechsträhne und wähnen uns als Opfer der Umstände. Tatsächlich sind wir jedoch keineswegs das Opfer äußerer Einflüsse. Wir haben weit mehr Mitspracherecht in unserem Leben, als den meisten Menschen bewusst ist. Was glaubst Du, warum Menschen, die Pech haben, nahezu magisch noch mehr Pech in ihr Leben
ziehen? Es sind ihre Glaubenssätze.

Wer von seinen Eltern, Lehrern, den Medien oder anderen Vorbildern Pessimismus vorgelebt bekommt, neigt dazu, diese Negativität zu übernehmen. Kinder sind besonders empfänglich dafür, die Meinungen anderer ungeprüft in ihr Denksystem zu integrieren. Hat unsere Mutter oft Angst gehabt? War unser Vater davon überzeugt, dass jemand aus unserer Familie niemals ein Studium schaffen könne?
Wenn jemand oder sogar verschiedene Leute uns wiederholt etwas suggerieren, dann färbt das langfristig auf unser eigenes Denken ab. Es wirkt wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Mit dieser Methode wird zum Beispiel in der Werbung gearbeitet. Eine Versicherungsfirma wirbt für ihre Leistungen, indem sie mit der Angst der Leute vor Katastrophen spielt. Mit Bildern und angsteinflößenden Slogans werden die potenziellen Kunden darauf hingewiesen, was ihnen blüht, wenn sie die Versicherung nicht abschließen. Die Palette reicht von Unfällen bis hin zu Pflegebedürftigkeit. Angst ist ein sehr starker Motor, der uns dazu bringen kann,
schnell und unüberlegt zu handeln.

Werbung kann uns auch Positives suggerieren. So arbeiten einige Versicherungen mit Fotos von glücklichen Familien, die entspannt in einem sonnendurchfluteten Garten sitzen. Oder es werden mentale Verknüpfungen gebildet, sogenannte Assoziationen. Ein Schokoriegel wird in Verbindung mit mütterliche Liebe im Fernsehen präsentiert. In Werbung für Hautpflegeprodukte wird den – meist weiblichen – Kunden suggeriert, dass sie schön sind. In der Folge wird ein bestimmtes Produkt für sie immer mit dem Glauben an die eigene Schönheit verknüpft sein. Wer sich schön fühlt, wird im Lauf der Zeit auch immer schöner, weil Glaubenssätze die Tendenz haben, sich zu bewahrheiten.

Wie Du siehst, haben Glaubenssätze einen enormen Einfluss auf unser Leben. Deswegen ist es wichtig, dass Du lernst, diese Erkenntnis für Dich zu nutzen. Zuerst wirst Du lernen, schädliche Glaubenssätze abzuschwächen oder ganz aufzulösen. Dazu gibt es einige einfache Übungen, die Du gleich umsetzen kannst. Sobald Du Dich von Deinen negativen Denkmustern befreit hast, erfährst Du, wie Du positive Glaubenssätze für Dich nutzen kannst, also Wünsche.

Die Übungen in diesem Buch werden zum Teil angenehm und belebend sein. Sie machen Dir Spaß und bewirken schnell positive Resultate. Das Auflösen negativer Glaubenssätze kann jedoch unter Umständen anstrengend oder emotional belastend sein. Wenn Du einen tiefsitzenden Glaubenssatz lösen möchtest, musst Du tapfer sein und ihn noch einmal anschauen.

Aber keine Sorge: Du musst nicht alle alten Denkmuster auf einmal loslassen. Ob und wie viel Du davon auflösen kannst und willst, entscheidest Du selbst. Alles im Leben geschieht genau zur richtigen Zeit.

© Varia Antares

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

11 Lesern gefällt dieser Text.

Karlo
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Verdichter
Jamie
Jürgen Skupniewski-Fernandez
Angélique Duvier
MaeKita84
Unregistrierter Besucher
Monika Lipke

Beschreibung des Autors zu "Wie Wünschen wirklich wirkt (Leseprobe)"

Diese Leseprobe ist ein Kapitel aus meinem neuen Buch »Gesetz der Anziehung: Wie Wünschen wirklich wirkt«.

Zu Beginn lernen wir, negative Glaubenssätze aufzulösen oder zu mildern, damit diese unser Leben nicht mehr beeinträchtigen. Im zweiten Teil des Buches sind Tipps und Übungen, mit denen wir durch das Gesetz der Resonanz Positives in unser Leben einladen können.

Ich erkläre, auf welche Weise Wünsche erfüllt oder auch nicht erfüllt werden, und was man selbst aktiv für seinen Erfolg tun muss. Denn man kann sich nicht einfach auf die faule Haut legen und denken: Das Universum macht das schon. Wir müssen auch mithelfen, wenn wir glücklich sein wollen. Dann klappt es auch.

Schreibt mir gern euer Feedback zu dieser Leseprobe oder zum ganzen Buch, wenn ihr es gelesen habt. :-)

Hier ist der Link zum Buch:

https://www.amazon.de/Gesetz-Anziehung-W%C3%BCnschen-wirklich-wirkt/dp/1980963525/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1525344181&sr=1-1&keywords=Gesetz+der+Anziehung%3A+Wie+W%C3%BCnschen+wirklich+wirkt

Es gibt auch eine sehr günstige Kindle-Version davon.

Kommentare zu "Wie Wünschen wirklich wirkt (Leseprobe)"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.