Allen Gotteslobes Zagen

Allen Gotteslobes Zagen nimmt in Mir die Fülle einer Donnerstimme an, die durch Unendlichkeiten widerhallt in majestätisch aufgesetztem Wüten. Hoch verehrt ist alles, was von Mir kommt im allweiten göttlichen Gemüt, das lässt sich selbst im Lichte der Allherrlichkeit erstrahlen. So minikrim der Anstoss, so gewaltig der Effekt in den Verlautungen der himmlischen Allüre, denn im Geisterreich hat alles die Tendenz, sich ins Unendliche zu potenzieren.
So lässt sich sagen: was einst Keim war, macht sich im Geiste abergross und was sich in gewaltigen Dimensionen präsentiert, verkriecht sich in die Kritzekleine eines Menschenwesens. Umkreis wird zum Tüpfchen und des Tüpfchens Manifest zum überragend ausgebreiteten Idol der Stärke, Überlegenheit und herzerschütternden Ranküne.
Ich binde los - und in demselben Augenblick ist alles schon entbunden. Ich festige - und alles steht im Bann des gottgegebenen Befehls. Somit ist die Wirkung eines einzigen Gedankens in Mir für Äonen nimmer abzusehn. Deshalb hüte dich, Mein Menscherich, nur das geringste Unbotmässige von dir zu geben, denn es schwillt und schwillt und keines Zauberers galanter Spruch vermag es aufzuhalten auf der Fülle seiner Fahrt. Nur geritzt ist schon für alle Ewigkeit ins Buch des Lebens eingetragen und verlangt nach Ausgleich, seelenvoll und wahr.
Des weiteren will Ich Mich nun im Schweigen baden und verstummend das Gesetz der Wonne um Mich ziehn. Im Nu ist es getan und lässt Mich in die makellosen Höhn Elysiens entschwinden.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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