Wie sagte doch der Wirt: es ist die Zeche noch zu zahlen

Wie sagte doch der Wirt: Es ist die Zeche noch zu zahlen. So ist im Irdischen Betriebe nichts umsonst. Hingegen kannst du Mich als restlos sich verschenkendes Prinzip der guten Hoffnung auf unendlich mehr betrachten. Du hast Mir nichts zu bieten, Ich dir alles, weil Ich aus unerschöpflich reichen Quellen des Bewusstseins Mich an die Allherrlichkeit verschwende. Dabei ist nicht zu übersehn, dass Ich von dem, was Ich Mir im Äonenlauf errungen habe, niemals weiche, derweil du endlich alles, was du hast, veräussern musst, bar jeden Anspruchs und Befriedens.
Was ist dein Los, nachdem du weggegangen? Du erkennst, dass du als geistig Wesen in dem Erdenkörper wohntest allsolange, wie dein eigen Schicksal es befahl. Du fühlst dich frei von Körperschwere und gewahrst, wie du unweigerlich gebunden bist an deine guten wie abstrusen Taten. Klar werde dir, dass sich nur Reines, Helles in die Heiligkeit des Geistesalls erheben kann und damit keimt in dir der Wunsch, das gut zu machen, was du je gefehlt. So strebst du wieder nach dem Irdischen und findest mählich deine wahre Würde und dein götterlichtes Ziel. Du vereinigst dich mit dem, der alles ist und weisst dich seinsglückselig, deiner Eigenheit bewusst und friedvoll im Unendlichen geborgen.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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