Wie reimt sich das auf ''gut''

Wie reimt sich das auf "gut", was du im täglichen Mischmasch siehst, was dein Gemüt entsetzt, dass es inständig um Erlösung bettelt von der eingebrochnen Qual? Das ist nun eine Weltsicht, die vergisst, die Güte des Allmächtigen im Inneren zu suchen, wo Genialität und Werdelust, lebendiger Erfolg und Frieden sich die makellosen Hände reichen. Das soll dein Anspruch sein und dein Genügen, dass die Urkraft rein gestaltet und bewegt und dass sie, ihrer selbst gewiss, nicht aufhört, Edelmut, Verbindlichkeit und Lebenswonne zu verbreiten.
An diesem Punkte müssen sich die Geister scheiden, und dabei bist du explizit und schonungslos, radikal und ständig dazu aufgerufen, Mehrwert und Ergriffenheit, Tüchtigkeit und Loyalität zu produzieren. So erhebt sich deines Denkens Wucht und Wille konsequent zur Überzeugung, dass dem Kampf der Sieg und die entsprechende Gebärde auf dem Fusse folgt in sich verwallenden Äonenzeiten.
Sowie du dich zum Schicklichen entschliessest, schick’ Ich dir das Wohlbekömmliche an sich, an dem du dich zutiefst erlaben und erfreuen kannst, genau im Sinn der priesterlich gesprochenen Parole: Zum Altare Gottes will Ich treten, zu Gott, der Mich erfreut von Jugend auf. So kenn Ich Mich und so will Ich auch dich erkennen, an der Ruhe des Gemüts, an der profunden Gläubigkeit, wie an dem Mass des Gottvertrauens, das du in die Lebensschalen legst.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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