Unbeschwert und strahlend trete Ich im Sein Mir selber gegenüber

Unbeschwert und strahlend trete Ich im Sein Mir selber gegenüber und gewahre in der Tat Mein eigen Wesens Souplesse, Schmelz und Rüstigkeit im Freilauf der Äonen. Zu merken ist dabei, dass Ich mitnichten je gealtert bin, derweil das Zeitliche in Meinen Gründen unerbittlich in sich selbst zerfällt - und wieder bis zum nächsten Limit aufersteht und durch die Lebenstage wogt und spekuliert und träumt in stetem Ungemach und hellem Wohlgeraten.
Da gibt es einen Hinweis an die Herren ihrer Welt, sie mögen sich darauf besinnen, dass auch sie, im Werden und Vergehn, das Siegel der Beständigkeit als Sein vom Sein in ihrer Mitte tragen. Gelangen sie zum Wissen, dass sie sind, durchglüht sie der stupende Zauber des unendlichen Gewahrens, wie die wonnige Bewusstheit von der Folgerichtigkeit der von der Gottheit dargestellten Episoden.
Es ergibt sich für den Wanderer durch Zeit und Räumlichkeit der Inbegriff des segenvollen Ruhns in Seinen eignen Schössen allsobald, wie er begreift, dass sich in seines Seinsbewusstseins Kabinett das All gemach um seine Achse dreht und sein Eigensein durch Myriaden Künste, Günste und Verwirklichungen balanciert.
Im Taggeschehn bist du ein winzig kleines Etwas, das sich ständig regt und reibt in Wohlfahrt, Wichtigtuerei, Ergebenheit und vifem Sich-Verstrahlen, derweil du in des Geistraums Wirklichkeit die Dimension der allerfüllenden Gottseligkeit erreichen kannst in deinen Wesensgründen.
Was du ewig hast, kann dir auf ewig nicht genommen werden. Was dir selbst gehört, kannst du im Geistessinne nimmermehr verlieren. Wo du wallst und wo du feierlich dein Recht, zu sein, behauptest, trage Ich dir das Vermächtnis der Unendlichkeit entgegen und bewege dein Gemüt zur wunderbar gesättigten Empfindung, dass du Bist, unsterblich, unerschöpflich, wunderbar das Wesen der Allherrlichkeit und Daseinsblüte, als die Konsequenz von Meinem Handeln und In- Lauterkeit-und-liebevoller-Geistigkeit-Bestehn.
www.das-sein.ch

© Ludwig Weibel

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