Nichts Liederliches soll an Meinen Liedern hängen

Nichts Liederliches soll an Meinen Liedern hangen, sind sie doch ein reines Gotteslob, das Ich zutiefst Mir selbst gewähre. Die vor Mir ausgebreiteten Sentenzen tragen den Charakter wunderbarer Fröhlichkeit und Unbeschwertheit und sie dürfen sich wohl sehen lassen in der auserlesenen Gemeinde jener, die wissen, was sich ziemt und die sich einen Reim aufs Ganze ihrer Präsentation bescheren.
Was immer so gesagt, gestritten und gelitten ist, lebt unerschütterlicherweise fort in den betroffenen Gemütern, genauso wie in Mir, und fordert sie dazu heraus, sich über alles Unbotmässige geschickt und tapfer zu erheben im beschauenden Gedankenstoss.
Was Wunder, wenn da viele scheiternd arg darniederliegen, weil sie sich in einem niederträchtigen Gedankenkreis bewegen, der sie daran hindert, siegreich vorzugehn. Solches kann Mir nimmermehr passieren, weil Mein Sein sich in ganz anderen Bewusstseinsregionen und entzückend aufgemachten Reservaten sachgerecht vollzieht. Was das bedeutet, ist im Zauberwort umschrieben: Weihʼ dich dem Unendlichen und weihe dich damit dem Sein in deinem Dich-zutiefst-Bewähren. Umgang mit dem Allerhöchsten darfst du darin pflegen und dich rühmen, einen Zustand der Allherrlichkeit und Gottesminne, Seligkeit und Auserlesenheit erreicht zu haben, der alles übersteigt, was du dir je errungen und in dessen Fittichen dein Herz in Wonne ruhen darf, befriedet, heiter und beglückt, bewusst und wohlgemut in Mir.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Nichts Liederliches soll an Meinen Liedern hängen"

Re: Nichts Liederliches soll an Meinen Liedern hängen

Autor:   Datum: 01.11.2015 18:37 Uhr

Kommentar: Ich will und werde mich niemals rühmen, weil ich mich nicht von Verführern
und falschen Geistern korrumpieren lasse.
Es gibt nichts Höchstes, weil Höhe belanglos ist im Immanenten und Graduierungen
anderen Stufen entwerten, die in der Zukunft womöglich weitaus wertvoller werden,
als das Höchste, welches du nach deinem Maß und Urteil deklarierst.


Auserlesen werden, ist keine Gnade, sondern ein Fluch, geerntet zu werden
wie eine reife Traube.
Im Prinzip erledigt das der Tod von selbst.
Identisch mit der Geburt...


In dir wäre ich nicht heiter und beglückt. Merkst du nicht, dass dies eine Horrorvorstellung ist, von
einem Überwesen verdaut und durchgereicht zu werden.
So stelle ich mir die Hölle vor. Niemals wieder ein eigenes Wesen, ständig bevormundet, geprüft,
kontrolliert, nackt, unter Beobachtung und gezwungen,
ständig pausenlos zu lächeln, um das ewige Glück zu fühlen.


Doch um Glück zu schätzen, muss auch eine Differenz und andere Zustände bestehen.
Sonst ist dieses Glück wahnsinnig ungemütlich, aber ich will dich nicht heute
schon wieder über die Maßen reizen.


Deine Gier, Menschen zu beherrschen, Siege zu führen und andere ideologisch
üble Verpackungen in Euphemismen empfinde ich als absolute Bedrohung
für das menschliche Leben.

Gurus sollten standrechtlich zu ihrem jeweiligen Gott expediert werden.

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