Konfrontationen mit Mir sind tunlichst zu vermeiden

Konfrontationen mit Mir sind tunlichst zu vermeiden, weil noch jede mit dem Sieg des Ersten aller Welten enden muss. Im Handumdrehn lassʼ dich geflissentlich von Mir belehren, deutʼ Ich dir, weil Ich aller Weisheit Born und Bieter bin auf hundert blankgefegten Wegen.
Meine Absicht ist es, allem, was da ist, den Touch der strömenden Vollendung und der wohlerwognen Selbstverständlichkeit zu geben. Dann erklärt sich alles aus der Eigenart, die es für sich errungen, wie aus dem Gesicht des Ganzen, das Ich in das Weltgebraus gelegt.
Reine Künste sind auch feine Günste, die von Mir zum traulich hingebreiteten Empfänger fliessen. Was gibt es Liebenswerteres als den Impuls zum Guten und Grazilen, dem Ich allhin Meine Inbrunst und Mein Lebenslicht verleihe.
08.09.12 Nr. 4184
Nichts Liederliches soll an Meinen Liedern hangen, sind sie doch ein reines Gotteslob, das Ich zutiefst Mir selbst gewähre. Die vor Mir ausgebreiteten Sentenzen tragen den Charakter wunderbarer Fröhlichkeit und Unbeschwertheit und sie dürfen sich wohl sehen lassen in der auserlesenen Gemeinde jener, die wissen, was sich ziemt und die sich einen Reim aufs Ganze ihrer Präsentation bescheren.
Was immer so gesagt, gestritten und gelitten ist, lebt unerschütterlicherweise fort in den betroffenen Gemütern, genauso wie in Mir, und fordert sie dazu heraus, sich über alles Unbotmässige geschickt und tapfer zu erheben im beschauenden Gedankenstoss.
Was Wunder, wenn da viele scheiternd arg darniederliegen, weil sie sich in einem niederträchtigen Gedankenkreis bewegen, der sie daran hindert, siegreich vorzugehn. Solches kann Mir nimmermehr passieren, weil Mein Sein sich in ganz anderen Bewusstseinsregionen und entzückend aufgemachten Reservaten sachgerecht vollzieht. Was das bedeutet, ist im Zauberwort umschrieben: Weihʼ dich dem Unendlichen und weihe dich damit dem Sein in deinem Dich-zutiefst-Bewähren. Umgang mit dem Allerhöchsten darfst du darin pflegen und dich rühmen, einen Zustand der Allherrlichkeit und Gottesminne, Seligkeit und Auserlesenheit erreicht zu haben, der alles übersteigt, was du dir je errungen und in dessen Fittichen dein Herz in Wonne ruhen darf, befriedet, heiter und beglückt, bewusst und wohlgemut in Mir.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Konfrontationen mit Mir sind tunlichst zu vermeiden"

Re: Konfrontationen mit Mir sind tunlichst zu vermeiden

Autor:   Datum: 31.10.2015 21:42 Uhr

Kommentar: Blankgefegte Wege und sterile Rasen sind wie Gottesanbeter, identisch im
Verhalten und darum ist auch ihre Überzahl so wertlos, weil in der Aussage
bloß gleich mit allem notorischen, lethalen.

Du bist nicht nur ein gescheit(ter)ter Belehrer sondern auch ein Entleerer.
Vor allem letzteres kennzeichnet die Manie, in fremden Gehirnen auch
alle Wege zu kehren.

Verkehrt geboren lasse es bei deiner Eigenart. Sonst komme ich dir artgerecht
auf die Schliche...


Du bist nicht der Impuls des Guten. Das Gute an sich ist unmöglich, weil wir stets
anders darüber empfinden als es deiner Vorstellung beliebt.
Und wir belieben dich und deinesgleichen nicht zu lieben.


Du trägst gewiss kein Charakter wunderbarer Fröhlichkeit. Viel zu oft sprichst du von
der Schau und die Show gehört zum Geschäft. Sie ist dein Dialekt, dein Gendeffekt.
Nach dem Lesen deiner dogmatischen Winkelzüge innerhalb verschlossener tRÄUME
fühle ich mich elend und traurig und reinige mich erstmals mit guter Musik und den
Gedanken an eine nackte Muse.


Siegreich vorzugehen?

Wieviele Siege willst du alter Fanatiker denn noch auf Erden sehen?

Haben wir denn nicht genug Glaugenssiege überlebt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Ich muss mich nicht zu den Konditionen von Propheten und selbsternannten
Auftraggeber im Namen Gottes dem Unendlichen weihen.
Ich trage das Unendliche in mir, seit Anbeginn. Wie jede mächtige Seele, die sich ihres
Potentials bewusst wird und sich nicht vereinnahmen lässt, um benutzt und ausgesogen zu werden.



Bewähren? Es gibt kein Bewähren. Evolution ist gnadenlos. Ihr zu entkommen
verheißt die erste wirklich lebenswürdige Stufe im Ringen um wahres Dasein.



Ich will und werde mich niemals rühmen, weil ich mich nicht von Verführern
und falschen Geistern korrumpieren lasse.
Es gibt nichts Höchstes, weil Höhe belanglos ist im Immanenten und Graduierungen
anderen Stufen entwerten, die in der Zukunft womöglich weitaus wertvoller werden,
als das Höchste, welches du nach deinem Maß und Urteil deklarierst.


Auserlesen werden, ist keine Gnade, sondern ein Flucht, geerntet zu werden
wie eine reife Traube.
Im Prinzip erledigt das der Tod von selbst.
Identisch mit der Geburt...


In dir wäre ich nicht heiter und beglückt. Merkst du nicht, dass dies eine Horrorvorstellung ist, von einem Überwesen verdaut und durchgereicht zu werden.
So stelle ich mir die Hölle vor. Niemals wieder ein eigenes Wesen, ständig bevormundet, geprüft, kontrolliert, nackt, unter Beobachtung und gezwungen,
ständig pausenlos zu lächeln, um das ewige Glück zu fühlen.

Doch um Glück zu schätzen, muss auch eine Differenz und andere Zustände bestehen.
Sonst ist dieses Glück wahnsinnig ungemütlich, aber ich will dich nicht heute
schon wieder über die Maßen reizen.


Deine Gier, Menschen zu beherrschen, Siege zu führen und andere ideologisch
üble Verpackungen in Euphemismen empfinde ich als absolute Bedrohung
für das menschliche Leben.

Gurus sollten standrechtlich zu ihrem jeweiligen Gott expediert werden.

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