Ein Topgefühl, im Wesen Meiner selbst gestillt zu sein

Ein Topgefühl, im Wesen Meiner selbst vollkommen ausgewogen und gestillt zu ruhn. Es ist ein feierliches Seinserleben, in dem Ich Mich verschwebe, eine Grille Gottes, die sich seliglich verzirpt in Selbstgefälligkeit und liebevollem Sich-Verstrahlen. Kunde gebʼ Ich Mir vom Ausserordentlichen, das Ich Bin, und das beglückt im Geistraum sich erfühlt, der ihm bereitet ist zum Aufenthalt und zum unendlichen Gefallen.
Im All der Sterne findet sich die Wiege Meines Wohls, in jedem Menschenherz der Ort, wo Ich Mein Sein verspiele. Kannst du ermessen, welche Unbeschwertheit, Makellosigkeit und Grazie des Himmels Mich bewegt, indem Ich ohne jeden streunenden Gedanken einfach Bin und seelenvoll und seliglich Mein Sein betrachte? Aller Wünsche bar beliebe Ich, in Trautheit mit der sich verschwebenden Allgegenwart in Mir zu weilen und allem, was Ich Bin, den Frieden der Unendlichkeit und Minne Gottes mitzuteilen. Seinsgesellige Ruhʼ zu spüren ist das Nonplusultra dessen, was Erfahrung lehren kann, und Sicherheit des Absoluten zu erleben der erhabenste Gewinn, der ist und der Mein Sein mit Zauberkraft und Glorie durchflutet.
So trägt sich Seiendes vom Seienden im Himmel der Gerechtigkeit und Wesensliebe zu dem Einen, das Ich Bin und das die Flüsse flutet und die Sterne glühen lässt im namenlosen Eifer, sich ans Weltsein zu verströmen.
Wer Mich kennt, kennt eines Gottes Tatkraft und Regie, wer sich in Würde und Gelassenheit Mir überlässt, gestaltet seines Daseins Kapriole zu einem Fest der Freude und der seligen Berufung zur Allherrlichkeit des Himmels, die ihm innewohnt und ihm vertraut ist so gewiss, wie sich die Liebenden in ihrem Zärtlichsein vertrauen. Du gibst und nimmst, so wie die Biene sich im Sich-Vergeben Nektar spendet, und verschwendest dich, indem du dich an alles, was da ist, verwendest aus dem allerinnigsten Gefühl.
Mehr brauchʼ Ich zu Mir selber nicht zu sagen, wenn Ich dich mit Worten der allherrlichen Vernunft bedenke. Sie mögen dich zu dem beflügeln, was du dir in jedem Augenblicke sein kannst, wenn du nur die Gnade findest, dich zu lösen von dem Bann der ewigen Bewegtheit, um dich ins glückseligmachende und universenweite Sein und Sinnen aufzulösen.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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