Augen zu

Verschließt eure Augen, klappt die Ohren an und verbietet eurer Nase jegliche Nuance. Ich habe euch etwas zu verkünden!
Öffnet nur jene Türen zu euren Herzen. Den Weg, dorthin, werde ich mit eurer Erlaubnis begehen. Lasst mich nur herein, ich flehe dich an das du mir vergibst, ich wusste es nicht besser und werde es niemals können. Doch ich versuche es erneut, dir zu begegnen.
Mit jeder Silbe schwingt ein Teil meiner Selbst, durch den unendlichen Kosmos deines Verstandes.
Ich kenne nicht die Lösung, falls du diese erhofftest, denn es gibt überhaupt kein Problem.
Ich laufe ins Sterben und reiche dir meine Hand zum Stützen und Begleiten, auf dem, den unsrigen Trampelpfad. Doch er führt ans selbe Ziel: dem Alles und des Nichts.
„Wer ich bin?“ Ich bin du und er und sie, ich bin Niemand und Jeder, ich bin, war und werde.
Kannst du das Wunder nicht spüren? Verstehen wollen zu können ist eine Gabe, Magie und eine Superpower. In den richtigen Händen sogar Heilung und Vernichtung.
Nicht einmal du, mein lieber Geist vermagst zu verstehen, woher diese unendliche „Wissen“ herrührt. Sind es Vermutungen, Fakten oder gar Illusionen?

Werden dir all diese Fragen, befriedigenderen Antworten belohnt? Was hältst du davon, wenn ich dir sage, dass du einmal alles wusstest, es jedoch inzwischen vergaßt?
Je mehr du nach Erleuchtung strebtest, desto mehr entferntest du dich von jener teuflisch und engelsgleichen Frucht.
Dein Leben läuft rückwärts und du vermagst nicht die Richtung zu verändern.
Ich werde wohl nie etwas beenden können, doch muss ich denn?
Mit dem ersten aller Buchstaben schlug ich das Kapitel des Schweigens zu und begann zu schreien.

© FUCK COPYRIGHT! LET'S ART!

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Evia
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Angélique Duvier

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