Balance zwischen den Dingen

Balance zwischen den Dingen ist für dich vonnöten, um im Dasein trefflich und manierlich zu bestehn. Du wanderst oft recht ziellos durch die Zeiten und vergräbst dich in Geschwindigkeiten, Luxusbastionen, Karambolagen und Versicherungen, wie die blanke Wut in deinem so forcierten, widersinnigen Gehaben. Wie findest du den Weg ins seinsharmonische, von Ruh durchzogene Kapitel deiner schicksalsschweren Tage, ist die Frage, die dich, ebenso wie Mich, im Innersten bewegt? Da gibt es leidlich gute Argumente für ein schickliches Erholen am gepflegten Ufer eines Waldsees oder auf der Insel der verführerischen Wohlbekömmlichkeiten nach dem Mass, der Musse und Moneten, die dir eigen.
Das ist mitunter recht gedeihlich und im Nachhinein auch wunderschön. Doch ist es keineswegs in Reinkultur das, was die Seele ständig sucht und nimmer findet im Kommerz, der sie gefangen hält in ihren erdenbürgerlichen Tagen.
Da trete Ich beharrlich und entschieden auf den Plan und wirke und bewirke erst in Einzelnen und dann in Myriaden das dezente Wunder der Verwandlung des Bewusstseins in ein höherwertiges, geklärteres, mit dem allgöttlichen verbundenen Gewissen von der überirdischen Vernunft in allem, was da ist und handelt und sich selbst erlebt. Das ist dann der Sonnentag der strahlenden Glückseligkeit für alles Sein und Leben, ausgegossen in den Geist der ewigen Natur für allezeit in Freiheit, Wohlgesinntheit, Wonne und Behagen


© Ludwig Weibel


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