Das Desperate muss dem Fröhlichen, das Triste dem Joyeusen weichen überall in Meines Reiches Sinn und Strategie. Heiter, aufgeräumt und unverdrossen sollen Meine werten Bürgen der Allherrlichkeit einhergehn in Natürlichkeit und Seelenaugenfrische durch den ewigen Lichttag, den Ich ihnen herzensgut bereitet habe.
"Mir mangelt nichts", darf jeder von sich sagen, der in Mir und Meinen Diensten seiner Tage Werk mit grandioser Selbstverständlichkeit vollbringt und niemals zweifelt an der Nützlichkeit und Grazie dessen, was er allem Sein zuliebe fördert und mit Wohlbekömmlichkeit versieht.
Was niemals wankt und seine Vollbewusstheit nimmermehr verliert, Bin Ich in Meines Götterseins Erhabenheit und lupenreiner Harmonie, von der die Avancierten unentwegt und unerbittlich träumen.
Es geht nicht an, dass nur ein einziges von Meinen seinserlauchten Gliedern darbt im Zuge des Sich-selbst-Entfaltens und Sich-einer-Freundschaft-mit-dem-Ewigen-Rühmens, die Unendliches erfüllt und grandiosen Weltenzielen zustrebt milliardenträchtig und aufs Äusserste gediegen.
Hier Bist du denn beständig in der Mitte zwischen dem vergangenen und dem noch zu vollbringenden Äonenspiel. Ein unerhörtes Weh durchzieht Mich ob dem Wissen um die Vielen, die die Dinge der Allherrlichkeit noch nicht begriffen haben, derweil sie doch in Mir und mit Mir ihre siegestrunkne Lebenszeit vollbringen. Doch Ich mute ihnen zu, dass sie sich mählich auf ihr Götterrecht besinnen und genau das tun, was ihnen frommt und was Bezug nimmt auf das Eine, das sie unverrückbar sind in Mir.
Weisheitsvoll und wohlbehalten wallen die Beglückten Meiner Weltengaben durch den Ozean der Zeit gelassen vor sich hin und erbauen sich an allem, was da ist und was noch werden soll in der Gemeinschaft mit den Myriaden Wesen in den götterlichten Sphären.
Glückselig, wer aus dieser Sicht im Sinnkreis des All-Liebenden sein Lebenswerk mit Zuversicht und Anmut, Redlichkeit und wackerem Kalkül versieht, um darzulegen, wessen Charme und Güte er geflissentlich versprüht.
Schlussendlich schweige du, vollends in Mein Gestilltsein eingehüllt und in den Wohllaut Meiner Göttersphären. Weide dich am Sein und wolle nichts mehr, als in seiner Wonne, Heiligkeit und Wohlfahrt selig weilen.


© Ludwig Weibel


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