Heute durch die Straßen dieses Dschungels aus Wahnsinn zu gehen, bedarf für mich Mut und Standfestigkeit. Nicht weil mich der Shoppingwahnsinn packt und ich mein Geld unbedingt dem zweizüngigen Drachen in den Wahnsinnshals werfen will, nicht aus Freude diese moderne Wahnsinnswelt so zu erleben, sondern vielmehr aus Angst mich selbst zu verlieren. Verloren zu gehen…nicht meine physische Erscheinungsform, die doch nichtig im Vergleich zum Geist ist. Meinen Geist zurückzulassen…wahnsinnig zu werden. Denn der Wahnsinn folgt mir auf diesen Wegen stets auf dem Fuße. Wahnsinn, dass er mich noch nicht eingeholt hat – Der Wahnsinn.
Denn Wahnsinn ist ohne schöne Worte, was heute in dieser Welt passiert.

A.I., 25.07.2009


© Acromania Intoleranz


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Beschreibung des Autors zu "Wahnsinn - Eine Deutung"

Eigentlich beginnend als Wortspiel, irgendwie Verarbeitung allgemeiner Ängste und natürlich wie immer eine Gesellschaftskritik am Ende..

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