Es lebte einst vor langer Zeit ein Berggeist er wurde Rübezahl genannt. Er streifte durch die Wälder weit. Im Riesengebirge war er bekannt. Den guten Leuten half er gern wenn sie in Not gerieten. Die bösen jedoch aber blieben fern die würd sofort er stieben. Ein Bauersmann in großer Not lief zu ihm in den Wald, und rief,, Rübezahl!" Er hatte weder Geld noch Brot. Da stand mit einem mal, auf seinem Weg ein alter Mann mit Rucksack und mit Wanderstab. Dieser sprach ihn freundlich an: Warum rufst du nach dem Rübezahl? So sag. Da klagte der arme alte Bauersmann dem Fremden seine große Not. Der Fremde öffnete so dann den Rucksack, und gab ihm Geld und Brot. Er sprach mit ernster Miene auch:,, In einem Jahr, an diesem Ort so war es damals wohl so Brauch will ich dich wieder sehen mit Brot und Geld. Der Bauer so ehrlich wie er war sprach: Dies gelobe ich dir. Um diese Zeit in einem Jahr da bin ich wieder hier. Das Jahr verging und tief im Walde rief er: Fremder, ich bin da!" so das es weiterhin hallte. Nun merke auf, was dann geschah. Der mächtige Rübezahl erschien ihm. Kein Fremder war es mit Sack und Stab. Hast du was ich dir geliehen hab dabei? Jawohl". Geld und zwei Leib Brot gab er ihm. Rübezahl war tief berührt von des alten Bauersmann Ehrlichkeit. So gebe ich dir, was dir gebührt. Nimm dein Geld und gib mir einen Leib Brot." Der alte Bauersmann war hochbeglückt und dankte ihm gar sehr. Er zog daraufhin schuldenlos zurück nach Hause.


© Meike Korte


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