Weil ich ganz genau weiß, daß wir unser (ich mein) Schicksal sebst bestimme(n) mache ich mich an die Arbeit es mir häppchenweise zurechtzulegen.
Am Morgen freue ich mich, wenn die Sonne aufgeht, oder nicht aufgeht und es eben regnen möchte. Denn Regen braucht die Natur! Wenn zu viel davon fällt, dann fällt halt woanders weniger als "man" braucht um die Felder zu bestellen.
In der einen Gegend baut "man" Häuser zu nah am Wasser und wird, samt Hab und Gut, fort geschwemmt, in der anderen gebären die Frauen ein Kind nach dem anderen, damit die Not nicht ausgeht. Das ist sehr schön! Denn überall kann ein Neubeginn stattfinden – das ist fein...und Gott freut sich über die vielen, vielen, lieben Kindlein lieber Eltern die bereit waren ihrer Bestimmung Eltern zu werden, so freudig nachgekommen sind.
Sollte irgendwo ein Krieg ausbrechen, sich einer ankündigen, oder einer schon seit längere Zeit wütet, dann empfehle ich jedem einfach alle zu lieben und schon ist die Sache für mich erledigt. Weiß ich doch, daß mit Liebe und Kritiklosigkeit schlichtweg ALLES zu meistern ist. Wer liebt sündigt nicht, egal was dabei herauskommt, denn wer reinen Herzens ist kann gar nichts falsch machen, auch wenn er das gewollt zu haben schien: Die Mehrzahl jeder Bevölkerung aller Länder besteht aus unschuldigen "Zivilisten", auch wenn sie mitfühlend gegenüber Verbrechern sind, denn alle Menschen sind Menschen – und Menschen muss geholfen werden. Es wäre falsch voreilige Schlüsse zu ziehen und beispielsweise zu sagen: "Das Volk der Hunnen hat zwar gemordet, vergewaltigt, entführt, unterjocht und sich benommen wie eine Teufelsbrut"! Das geht aber nicht, denn ein paar von ihnen sind einfach nur mitgeritten.
Ich kann nicht verstehen warum manche von uns so böse sind! Da behaupten doch glatt einige Tunichtgute die einen seien so, die anderen aber ganz anders und es gehe – neben allen Religionen und Idelogien – vor allem ums Überleben...und dieses Überleben sei gar nicht interpretierbar, sondern fundamental, wenn auch nicht unbedingt fundamentalistisch! Ich behaupte: Es gibt keine Form des Homo sapiens, der andere einfach nicht überleben lassen möchte, weil das seine Grundeinstellung verletzt. Dergleichen darf nicht gedacht werden! Überall dort wo der Mensch beginnt, da beginnt auch die Liebe zum Menschen – zu Menschen aller Art. Dies ist keine intellktuelle Behauptung, sondern ein Gesetz! Der Hass existiert nicht wirklich, er wird nur teilweise in die Herzen Unschuldiger hineininterpretiert, deren Gedankengänge "man" sich nicht erklären kann...weshalb sie einfach wiederum nur mit Liebe therapiert werden können.
Insofern gibt es natürlich auch keine Sieger, die Ansprüche haben und auch keine Verlierer, die für ihre "Vergehen" (aus der Sicht der Sieger bestraft werden müssen. Es gibt nur Brüder und Schwestern, die füreinander sorgen und gerne unterschiedslos akzeptieren, daß der Andere eben auch irgendwo wohnen und etwas erleben möchte das seinen Vorstellungen gleichkommt. Wer das, durch Entführungen, Erpressungen, Morde und Vergewaltigungen zu negieren versucht, der braucht unsere Zuwendungen in besonders hohem Maße, denn niemand (von uns) kann sich erklären warum er so handelt, gehandelt hat und immer wieder handeln wird, wie er nur handeln kann, um seinen Veranlagungen und seiner Überzeugung gerecht zu werden. Nebenbei bemerkt: Überzeugungen haben insofern etwas mit Veranlagungen zu tun, als der überzeugte Täter auch GERNE so handelt wie er kann.
Über allem aber steht die Liebe! Niemand kann die Liebe besiegen! Wenn wir Terroristen und deren Unterstützern, Sympatisanten und Helfern mit Liebe und Rücksicht begegnen, dann werden sie uns eines Tages wieder lieben und uns helfen menschlich zu sein, wie auch sie es in Zukunft sein wollen. Auf diese und NUR auf diese Weise lässt sich die Welt verbessern. Nicht durch konsequente Logik, nicht durch konstruktive Kritik, nicht durch die Abscheu vor dem Bösen, denn merke: Alle Menschen sind gleich! Und alle gleichen Menschen müssen auf die gleiche Art geliebt werden, sonst gibt es keinen Fortschritt...und selbst wenn uns die uns nicht liebenden Erdenbewohner eines Tages ablösen sollten, dann ändert das nichts an der Tatsche, daß die Liebe eine Himmelsmacht(nix) ist, der man sich auf keinen Fall in den Weg stellen sollte – denn sonst kann es leicht sein, daß sie einen brutal überfährt. Ich liebe euch!!

Das Prinzip des Guten

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das Prinzip des Guten"

Re: Das Prinzip des Guten

Autor: Sonja Soller   Datum: 27.10.2023 16:57 Uhr

Kommentar: Wow, lieber Alf,
was für eine süße Geschichte. Alle haben sich lieb, jeder tut nur das, was er auch gerne tut. Mehr kann man nicht erwarten/verlangen. Das muss das Paradies sein!!! :-)
Man muss die Menschen (alle gleich) gewähren lassen, damit sie keinen Schaden bekommen, denn wer könnte das verantworten.

Sehr anschauerlich und exellent geschrieben!!

In diesem Sinne, herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja

Re: Das Prinzip des Guten

Autor: Alf Glocker   Datum: 28.10.2023 8:20 Uhr

Kommentar: Danke dir herzlich liebe Sonja

LieGrü

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