Hallo mein lieber Mensch da unten, ich sehe dich weinen, so manche Stunden, sehe die Trauer, all die Tränen, drum möchte ich hier und jetzt erwähnen, mein Erdenkleid, ich zog es aus, weil ich´s nicht brauche, hier Zuhause, doch trotzdem bin ich dir ganz nah, in deinem Herzen immer da. Ich zähle wahrlich jeden Schlag, glaube mir, wenn ich dir sag, nur jener, den man nicht vermisst, in Wahrheit auch gestorben ist. Und weil ich dir jetzt im Leben fehle, bin ich Teil von deiner Seele, bin ich Teil von deinem Sein, niemals lass ich dich allein. Verstehe, ich bin doch nur Zuhause, ich ging nicht von dir fort, nein nur vor raus, ich ging dorthin, wo´s einst begann, wo wir beide uns treffen... irgendwann. Nun leb, weil´s doch nichts schöneres gibt, ich habe das Leben auch geliebt lächle wieder... Schritt für Schritt, lächle einfach für mich mit. Nichts und niemand kann uns trennen, auch das nicht, was wir sterben nennen, weil du mich liebst, drum darf ich bleiben. Denn auch der Tod kann Liebe nicht vertreiben. Fährt nun der Wind dir sanft durchs Haar, glaub daran, das ich es war, ich sitze auf der Himmelsleiter und lieb dich von hier oben weiter.
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.