Ein nettes Gespräch in diesen vier Wänden.
War der Plan nicht mal, dass wir lernen?
Nunja, meiner war es wohl nie so ganz.
Mehr die Suche nach einer neuen Freundschaft.

Muss man verzweifelt sein, um Freunde zu suchen, statt sie einfach zu finden?
Oder ist es einfach eine natürlich Hoffnung, hier eine neue Freundschaft beginnen zu können?
Und ich habe sie doch einfach nur gefunden?

Wenn man redet und der andere hört nicht einfach nur zu, sondern versteht.
Und dann höre ich auf zu reden,nehme mich zurück, denn mein Gegenüber soll erzählen. Ich möchte mehr erfahren, ebenfalls verstehen und begreifen.

Eine Liebe?
Nein, nicht so tief, nicht romantisch, aber so weit in seinen Ausmaßen.

Wird es abschrecken?
Das alles hier? Meine Wunschvorstellung?
Klammer ich bereits an etwas, dass es noch gar nicht gibt?
An eine Hoffnung?
Ist das wirklich schon Verzweiflung?
Mach ich mich verrückt?

Man kann sich so vieles wünschen,
doch ob es auch geschieht?!

Da ist man sonst so stolz darauf, oft so rational sein zu können, abzuwägen, sich der Logik hinzugeben.
Und nun sowas.
Einfach drauflos preschen, vollkommen benebelt einem Gedankenkonstrukt hinterher.

Meine Phantasie malt sich die Zukunft aus.
Farbenfroh, in tausenden Bildern, immer wieder aufs Neue.

Und ein Teil dieser Zukunft begann dann hoffentlich hier,
in der Küche mit den drei Uhren,
deren Zeiger still stehen.


© Lorenz H. P.


1 Lesern gefällt dieser Text.





Kommentare zu "Die Küche"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Die Küche"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.