wie Samen streust du uns Menschen in deinem Garten aus. Wachsen dürfen wir in der Wärme deiner Zuneigung; getränkt von deinem Quell lebendigen Seins; genährt von deinen Gaben der Liebe.
Zu kräftigen Bäumen lässt du uns gedeihen. Zugleich versiehst du uns mit der Zartheit einer winzigen Blume. Zerbrechlich sind wir und doch zugleich wie starke Felsen, die einander in ihrer bunten Vielfalt Schutz und Halt geben sollen.
Du als unser Gärtner weißt, welcher Dünger uns dazu befähigt, jene Früchte zu tragen, die du für uns erkoren hast. Du allein besitzt die Macht, ihn der Erde beizumengen, in der wir verwurzelt sind.
So grabe aus uns aus, was uns daran hindert, unsere prall gefüllten Äste in den Himmel empor zu heben. Lockere unseren Boden, wenn er verhärtet, und lass uns aufgehen wie Blüten in den Strahlen deiner Sonne.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]