wie Samen streust du uns Menschen in deinem Garten aus. Wachsen dürfen wir in der Wärme deiner Zuneigung; getränkt von deinem Quell lebendigen Seins; genährt von deinen Gaben der Liebe.
Zu kräftigen Bäumen lässt du uns gedeihen. Zugleich versiehst du uns mit der Zartheit einer winzigen Blume. Zerbrechlich sind wir und doch zugleich wie starke Felsen, die einander in ihrer bunten Vielfalt Schutz und Halt geben sollen.
Du als unser Gärtner weißt, welcher Dünger uns dazu befähigt, jene Früchte zu tragen, die du für uns erkoren hast. Du allein besitzt die Macht, ihn der Erde beizumengen, in der wir verwurzelt sind.
So grabe aus uns aus, was uns daran hindert, unsere prall gefüllten Äste in den Himmel empor zu heben. Lockere unseren Boden, wenn er verhärtet, und lass uns aufgehen wie Blüten in den Strahlen deiner Sonne.
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Mein Garten wird von mir geliebt –
er ist der Zufluchtsort der Blicke!
Und bin ich einmal ganz betrübt,
dann bin ich wunderbar geübt,
ich heg' und pflege Pflanz und Tier,
bis ich im [ ... ]
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]