Ein Narr wer denkt sie währe ewig.
Sicherlich, ein Traum, ein schöner noch dazu, doch um welchen Preis?
Verliert er sich nicht selbst?
Die Hingabe an einen Gedanken als Erschaffung eines neuen Systems, eines neuen Glaubens in einer irrealen Welt?
Das Leben in einem Traum, den man als so glücklich empfindet, dass das Ende einem Sturz in die schwärzesten Tiefen der Wirklichkeit gleichkommt?

Ja, die Angst vor dem Fall, sie ist es, die mich lähmt.
Ja, die Erkenntnis, dass ein Traum ein Traum ist, ist es was mich quält.

Schönheit.
Welch surreale Erschaffung eines Ideals.
Angeboren? Angelernt?
Wohl beides irgendwo.
Warum nachrennen? Warum begehren?

Und wonach sich sehnen?
Wenn die Sehnsucht als Traum einen Traum begehrt, ist nicht darin schon der Untergang des Seins gefestigt?

Ein Gefühl, OK, denn scheinbar wirklich, ist verständlich zu beachten, doch wieso es stilisieren zu einem Traum, den man zu leben wünscht, in der bloßen Hoffnung, dass man nicht aus ihm erwachen mag?!

Schlafen, endlos schlafen.


© Lorenz H. P.


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