Ich laufe und laufe. Grundlos verschlungen im Dunkel,Lustlos irrend durch die Höhen und Tiefen der Unterwelt. Geschlagen vom Wind, achtlos getreten von Missverständnissen und Vorurteilen.

Das Labyrinth verschlingt meine Träume, selbst das Eintreten lässt mich nur auf Selbstzweifel herumtreten, sie zertreten, zerquetschen. Ihre Substanz, Ihr Sein schlängelt sich meinen schon hageren Körper hinauf, kriecht durchs Ohr, hinterlässt Falten in meinem, Erinnerungslosem Gesicht.

Wie war es bevor ich anfing zu laufen,zu rennen?Ich erinnere mich, schwarzer Nebel, umhüllt die Erkenntnis vor meinem Handeln.

Das was ich wünschte,verwünscht.

Das was ich versuchte zu schützen, begraben von Gelächter und erbarmunsloser Ächtung.

Das was ich erreichte, verfälscht.

Tränen, können nur noch Schmerzen nicht mehr erlösen, gleichgültig durch welches Gesicht sie sich ziehen.

Schläge, gespürt von vielen Menschen, die sich in eine Ecke unseres Labyrinths drängen.
Gleichzeitiges Fallen einer Masse.

Das schließende Auge, schwingt das Schwert.

Das abwendende Auge, schwingt die Axt.

Das ausrichtende Auge, liest das Testament.


Was ist nur geschehen? Lächelnd, abwinkend läuft jeder dieser Frage engegen.


© Lässer


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