Und plötzlich ist da nichts. Absolut nichts. Stille, Raum und Dunkelheit.
Und dann wird es dir klar. Es ist vorbei und es muss genauso sein.
Du hast losgelassen. Es muss genauso geschehen.
Und du lässt los und fällst und fällst und fällst.
Und es fühlt sich an als würdest du ins unendliche Nichts fallen, ohne jemals anzukommen.
Und du denkst du bist verlassen, du bist allein im freien Fall.
Und du wartest auf den Knall, auf den harten Aufprall am Boden.
Du bereitest dich vor, du versuchst dich darauf einzustellen, es wird wehtun wenn du aufschlägst.
Und du wartest gespannt auf den Moment.
Der Moment des Einsturzes, der Moment wo der Schmerz dominiert.
Und dann auf einmal realisierst du, dass du nicht aufschlagen wirst, denn himmlische Flügel tragen dich sanft zu Boden.
Und es geht weiter. Aus dem Nichts wird Alles, aus der Stille wird Frieden und die Dunkelheit weicht dem Licht. Das Licht das in dir lodert und ewig brennt um der Dunkelheit Einheit zu gebieten.
So war es schon immer, so wird es immer sein – Du bist das Licht, also leuchte.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]