Das Gedicht "Was einmal gesagt werden muss" von Günter Grass ist im moment in den Medien stark diskutiert, ich wollte in diesem Text kurz einmal meine Meinung dazu sagen.


Poetisch gesehen ist das Gedicht wenig wertvoll, kein Rythmus und keine Reime, ein Deutschlehrer hätte eine 5 gegeben.


Nun aber zum Inhaltlichen Teil und da kann ich ehrlich gesagt nicht viel meckern, es ist allgemein bekannt das Israel Nuklear Waffen hat, allerdings keine unabhängige Kontrolle zulässt, ebenso verkaufen wir ihnen Uboote die als Träger für Mittelstreckenraketen mit Atomsprengkopf dienen können. Israel begeht Genozid im Ghaza streifen und greift Zivileinrichtungen eines souveränen Staates ohne Kriegsankündigung an. Aber was ich an dem Gedicht wirklich zu kritisieren habe ist die einseitigkeit, er stellt weder die Menschenrechtsverletzungen des Irans da, noch erwähnt er Waffenverkäufe des Irans an die Hamas. Diese einseitige darstellung in verbindung mit seiner Geschichte ist mehr als suboptimal. Die aussage das äußerungen gegen Israel zu einem Verdikt führen, halte ich für übertrieben, es wird nicht gerne gesehen das man als Deutscher etwas gegen den "Jundenstaat" sagt, allerdings sollten wir mittlerweile soweit sein das solche Denkweisen abgeschafft sind.

Mfg Felix aka Benjamin


© Benjamin Ripken


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Günter Grass, antisemitisch oder erfrischend ehrlich?"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Günter Grass, antisemitisch oder erfrischend ehrlich?"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.