Ich liebe das Schreiben.
Ich denke sonst viel zu viel. Immer. Selbst wenn ich nachts träume habe ich das Gefühl am Denken zu sein.
Eigentlich müsste mein Kopf längst geplatzt sein. Aber beim Schreiben. Da kehrt eine Ruhe ein in meinem Kopf.
Ich sehne mich stets nach der perfekten Leere in meinem Kopf. Keine Sorgen, keine Gedanken. Einfach nichts. Ich schreibe und kann meine Gedanken auf ein Blatt Papier bringen.
Schon verrückt zu behaupten, dass ich beim Schreiben nicht denken muss.
Und dort bleiben die Gedanken. Bleiben auf dem Blatt kleben und ruhen sich dort aus.
Und dort werden sie dann von anderen aufgenommen.
Schreiben ist ein Geschenk für mich. Und hoffentlich ist mein Geschriebenes auch ein Geschenk für andere.
Ich finde die Vorstellung wundervoll, dass meine Wörter, wie die Schirmchen einer Pusteblume, in die Welt gepustet werden, ungewiss wo sie landen.
Aber irgendjemand wird sie bestimmt finden.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]