Nachmittag. Am Fenster. Sonnenstrahlen fluten das Zimmer. Die Wände sind kahl. Ein Sessel steht in der Mitte des Raumes. Blutrot. Einsam. Ein Schatten ruht auf dem kalten Leder. Stille. Schweigen. Eine Brise weht durch das Fenster, schleicht an den Wänden entlang, entweicht in den finsteren Flur. Am Horizont sammeln sich die Wolken. Tauchen den blauen Himmel in einen fahlen Grauton. Die Sonne verschwindet hinter den schweren Wolken. Ein Donnern in der Ferne. Ein Blitz in der Nähe. Kalte Wände geben Schutz. Triste Gardinen verdecken die Gefahr. Ein warmer Sessel bietet Obhut. Der Flur, heller als jemals zuvor, ist der Weg zu Sicherheit. Abend. Der Himmel schwarz, das Fenster kalt und nass, die Wände kahl und trocken, der Sessel groß und warm, der Flur still. Scheinwerfer erhellen ab und an das Zimmer. Suchen nach einem Schatten. Leise geht eine Tür. Hinter ihr verbirgt sich ein Raum. Ein kleines Bett steht am Fenster. Bilder zieren die Wände. Eines bunter als das andere. Warmes Licht umhüllt einen großen Schatten. Auf dem Boden liegen kleine Gegenstände. An der Tür hängt ein Spiegel. Ein großer Spiegel. In ihm ein großes Zimmer mit kahlen Wänden und in seiner Mitte ein Sessel. Blutrot. Einsam.


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