Das Mark des Christentums

© Jürgen Wagner

Den verachteten Zöllner zu besuchen, dem verstoßenenen Aussätzigen ohne Angst zu begegnen, den Lahmen zu bewegen, den Blinden zu heilen, die Ehebrecherin zu schützen, das Kind zu lieben, den Kaiser zu lassen, dem Frommen zur Selbsterkenntnis zu verhelfen, den Reichen zu warnen, das Kleine und das Große zu sehen, den 'Vater' zu bitten - oder, wie man im alten China sagte: statt sich mit der Dunkelheit zu beschäftigen lieber ein Licht anzuzünden.


© Jürgen Wagner


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Kommentare zu "Das Mark des Christentums"

Re: Das Mark des Christentums

Autor: Uwe   Datum: 26.01.2015 8:39 Uhr

Kommentar: Jürgen, auch wenn die Christen in ihrer Geschichte das nicht hingekriegt haben, es ist aber der Inhalt ihrer Lehre, wenigstens die ruft auf zu Frieden und Nächstenliebe, das ist wichtig. Damit erscheint sie mir als die sympathischste Religion (ich bin nicht "religiös").
Jedenfalls schaute ich nach Lesen des Textes dein Foto an und hab dich gern!
LG Uwe
Uwe

Re: Das Mark des Christentums

Autor: sissy   Datum: 26.01.2015 10:54 Uhr

Kommentar: Mut und Zivilcourage sprechen aus dieser Lehre. Es wäre schön wenn mehr Menschen, nicht nur Christen, ihre Lichter entzünden würden und aus der Dunkelheit heraustreten.
LG! Sigrid

Re: Das Mark des Christentums

Autor: Juergen Wagner   Datum: 26.01.2015 10:58 Uhr

Kommentar: Der Buddhismus hat auch solche sympathischen Züge, auch der Taoismus - die kommen mir jedenfalls als Erstes in den Sinn. Ich denke, dass die Religionen schon eine sehr wichtige Funktion haben: als Haus, als Brücke, als Stab, als Boot. Aber man m u s s dieses Boot nicht nehmen, man kommt auch auf anderen Wegen über den Fluß.
Danke für Dein Echo!! Jürgen

Re: Das Mark des Christentums

Autor: Juergen Wagner   Datum: 26.01.2015 19:08 Uhr

Kommentar: Liebe Sigrid, es sind Möglichkeiten, die in uns allen schlummern in jeder Kultur und jeder Religion. Mögen wir alle ein wenig davon realiseren! LG! Jürgen

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