Geräusche – wieder ganz direkt –
tönen aus den klaren Stunden,
Zeitabläufe, hingestreckt:
an die Wirklichkeit gebunden.

Holz und Stein und Fleisch geworden,
präsentiert sich Material,
unter all den Menschenhorden
und es riecht nach Kapital.

Sinne steigen, streng formiert,
fügen sich in Norm und Zwecke,
Denkbestellung wird storniert:
Schlachtvieh ordnet die Bestecke.

Und von weit er tönt es stählern –
Erdgeruch kommt noch hinzu –
„Die Regierung dankt den Wählern“:
Da kommt noch was auf uns zu!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Was auf uns zukommt"

Re: Was auf uns zukommt

Autor: noé   Datum: 20.06.2014 10:32 Uhr

Kommentar: Kriegsgeschehen?
BiSi
("...Und von weit er tönt es stählern..."
ertönt es von weit?
oder
tönt es von weither?)

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