Der mag das Alleinsein; hat sich dran gewöhnt.
Wie andere gezwungenermaßen mal Einsamkeit ertragen,
erträgt er zuweilen Menschen.
Die tun kurzzeitig gut,
um dann auf die Nerven zu gehen.
Früher sagte er: Ich freue mich über jeden,
der nicht bleiben will.
Heute könnte er sich aber vorstellen,
in der Nähe von Menschen zu leben,
die ihn ab und zu gern sehen.
Allerdings will er sich keine Menschen vorstellen,
die ihn ab und zu mal gern sehen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]