Ich laufe durch die Straßen, allein durch die eiskalte Nacht. Ich fliehe vor ihm, bis ich in dieses tiefe, kalte Loch falle. Halbtot flehe ich ihn an. Bitte nimm mich mit, in die Tiefen deines Seins, geliebter Tod. Nimm mich in deine Arme und lösch all das Leben in mir aus, mein Tod. Gib mir deine kalte, knochige Hand und führe mich mit durch die Nacht, geliebter Tod. Reiß mir die Seele aus dem Leib und lass sie zerfallen wie ein altes stück Pergrament, mein geliebter Tod.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]