Zauberstunden

Als Mond sich auf den Birnbaum schwang
und sein Licht Geäst durchdrang,
verzückte mich sein leiser Schein,
auf allem lag das Silber fein.

Ganz anders waren Licht und Schatten
und fielen weich von Zaunes Latten,
auch des Gartens Pflasterweg,
schien wie ein weltenferner Steg.

Jeder Grashalm stach hervor,
war ein Teil vom Himmelsflor
selbst im Beete die Narzissen,
ließen sich vom Monde küssen.

Und so ist manch helle Nacht,
nicht nur für den Schlaf gemacht,
denn hier gibt es Zauberstunden,
mich haben sie schon oft gebunden.


© Picolo


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Kommentare zu "Zauberstunden"

Re: Zauberstunden

Autor: Mark Gosdek   Datum: 27.04.2014 4:42 Uhr

Kommentar: Hallo Micha, das ist wundervoll. LG Mark

Re: Zauberstunden

Autor: noé   Datum: 27.04.2014 8:41 Uhr

Kommentar: Aber Deiner Phantasie verleihen sie Flüüügel! Gott-sei-Dank, Michel!
noé

Re: Zauberstunden

Autor: Picolo   Datum: 28.04.2014 22:18 Uhr

Kommentar: Vielen Dank ,Mark. Manchmal fällt mir auch was ein ;-)
Micha

Re: Zauberstunden

Autor: Picolo   Datum: 28.04.2014 22:23 Uhr

Kommentar: Liebe noé
Wieso Phantasie?
Alles wahr, nur poetisch umgesetzt. Ich liebe es, Worte zu setzen. Hätte ich mir nie träumen lassen, dass es mir mal so viel Freude macht.
Liebe Grüße Micha

Re: Zauberstunden

Autor: noé   Datum: 28.04.2014 23:40 Uhr

Kommentar: Ich wiederhole mich: Willkommen!
noé

Re: Zauberstunden

Autor: Mark Gosdek   Datum: 29.04.2014 5:39 Uhr

Kommentar: Keine falsche Bescheidenheit, Micha. Dein Geist und deine Feder sind eine sprudelnde Quelle, an der ich gerne verweile und mich immer und immer wieder gerne labe. :-) Mark

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