Die Jacke…Erinnerungen
Dif Hassen

Der Winter nähert sich, da erinnere ich mich wieder an meine zurechtgeflickte Jacke, meine einzige Jacke, die ich immer noch auf meinen unschuldigen Schultern haben musste. Die Erinnerungen kommen vor den Augen vor, eine schwarze und öfter nasse Jacke ist eine davon.

Das ist aber nicht meine Geschichte, die schwarze Jacke, doch zusammengeflickte. Sie ist eine schöne Erinnerung von einem herbstlichen Kind. Sie war aber seine einzige Jacke auf den Schultern; sie war aber der einzige Glaube im kalten Wintern.

Ich hatte eine Jacke, die sich um mich kümmerte, die mich der ganzen Zeit umarmte und die sich in mich Jahrelang verlieben musste. Eine schwarze Jacke war der gewisse Zeuge meiner unschuldigen Kindheit.

Die Jacke war fortgegangen und die Erinnerung blieb aber vor den ewigen schlaflosen Augen stehen. So war meine Jacke, worin ich immer die beklauten Süßigkeiten meiner Mutter versteckt hatte. So war meine Jacke, die doch mein Kissen beim Schlaf war.

Ich mag meine kalten Erinnerungen sehr, solange es immer noch eine zusammengeflickte Jacke davon sein sollte. Erinnerungen eines herbstlichen Kindes, das ein glaubwürdiges Herz hinter meiner zerrissenen Jacke hatte.

Der Winter ist weg, dann verschwinden die Erinnerungen; die beklauten Süßigkeiten, das lächelnde Kind des Herbstes, die kalten Nächte und die zurechtgeflickte Jacke.


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Beschreibung des Autors zu "Die Jacke...Erinnerungen"

Dif Hassen schreibt über den Schmerz, wegen des Schmerzes und mit schmerzhafter Sprache.

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