Fühl mich wie frisch tätowiert,
dieses Brennen unter der Haut.
Bedrückung jede Zelle infiltriert,
bin des Schmerzes ewige Braut.

Unauffindbar bleibt meine Suche,
sie blockiert Geben und Nehmen.
Suche Frieden den ich verfluche,
keine Erdung, ewiges Schweben.

Refrain:
Mein subjektiver Schmerz,
spür jeden Schlag im Herz.
Mein subjektives Urteil,
das Leben auf dem Drahtseil.

Ich nehm gern den längeren Weg,
finde die Stärke in der Schwäche.
Der Schmerz ist meine Hypothek,
meine Bürgschaft die ich räche.

Jeder der den Schmerz entfesselt,
findet Platz in meinem Geist.
Bin von Dämonen eingekesselt,
von fremden Schmerzen eingekreist.

Refrain:
Mein subjektiver Schmerz,
spür jeden Schlag im Herz.
Mein subjektives Urteil,
das Leben auf dem Drahtseil.


© Sebastian Rapmund


1 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Schmerzhypothek"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Schmerzhypothek"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.