Ich hasse meine Angst.
Und bewege mich im Kreis.
Wie ein Perpetuum mobile.
Doch, für welchen Preis?

Bin darin gefangen.
Schon mein halbes Leben.
Der Käfig, er ist meterhoch.
Bin der Tiger, hinter Stäben.

„Ich fürchte meine Angst, die Prägung meines Lebens. Ohnmacht flutet mein Gehirn, Widerstand vergebens.“

Ich schleiche oft herum.
Am Gitter meines Käfigs.
Doch finde nicht die Kraft.
Nicht den Weg des Austritts.

Schon allein schlafen,
brachte mir die Angst.
Menschliche Fürsorge,
nur aus der Distanz.

„Ich fürchte meine Angst, die Prägung meines Lebens. Ohnmacht flutet mein Gehirn, Widerstand vergebens.“

Menschliche Pflichten,
suchte ich vergebens.
Angst, ist, war und bleibt.
Die Prägung meines Lebens.

Des Stempels Prägung,
ist tief, degenerativ.
Jeder Versuch des Ausbruchs,
in Einbahnstrassen lief.

„Ich fürchte meine Angst, die Prägung meines Lebens. Ohnmacht flutet mein Gehirn, Widerstand vergebens.“


© Sebastian Rapmund


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