Ich schliesse die Augen um Dunkelheit zu hören
und sehe die Stille, sie schreit tief in mir.
Lass sie gewähren, aus den Tiefen empor,
Stille ist Frieden, der Mensch im Tier.

Schliesse die Augen und höre die Stille.
Die Herrschaft hat nur dein Wille.

Ich schliesse die Augen, spüre den Druck,
auf Schultern, Genick und der Seele.
Mein Schmerzgedächtnis verlangt nach mehr,
herber Beigeschmack in der Kehle.

Schliesse die Augen und höre die Stille.
Die Herrschaft hat nur dein Wille.

Ich schliesse die Augen und spüre die Welle,
überall ist der Puls vernehmbar.
Komplette Überflutung neuronaler Spalten,
erobern mein Gehirn unbeirrbar.

Schliesse die Augen und höre die Stille.
Die Herrschaft hat nur dein Wille.

Ich schliesse die Augen und spüre die Kälte,
bis in die Tiefen meiner Seele.
Erlegen der Schwäche des perfekten Moments,
meinen Tempel ich bestehle.

Schliesse die Augen und höre die Stille.
Die Herrschaft hat nur dein Wille.


© Sebastian Rapmund


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