Ein Hexenbrett, ein Hexenbrett
Komm, lass mich rein – sei doch so nett.
Ich bin nur einer der Dämonen
die gleich nebenan die Nacht bewohnen.

Ein Hexenbrett, ein Hexenbrett
Erst fliegt die Kuh, dann schwebt das Bett.
Ich hab dich! Hab dich nicht vergessen!
Jetzt bist du böse und besessen.

Schwefelgestank und Ziegenfuß.
Aus der Hölle, lieben Gruß.
Du wolltest mich – jetzt bin ich hier.
Ich will deine Seele und ein Bier.

Ein Hexenbrett, ein Hexenbrett.
Jetzt brate ich dich in heißem Fett.
Mit Dämonen spielt man nicht.
Jetzt setz ich mich auf dein Gesicht!

Ein Hexenbrett, ein Hexenbrett.
Dir hilft kein Salbei, kein Gebet.
Ich ziehe in deinen Körper ein
Fress mich in deine Seele rein.

Ein Hexenbrett, ein Hexenbrett.
Ich bin tot und gar nicht nett.
Du wirst verrotten, wirst vergehen.
Und ich – ich werde weiterziehen.


Bibel, Jesaja 8, 19: „Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen?“


© hartmut holger kraske


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Beschreibung des Autors zu "EIN HEXENBRETT"

Nicht zum Nachahmen empfohlen! Mit Totenbeschwörung holt man sich nur Dämonen ins Haus. Deshalb ist das für Gott ein Greuel. Nicht weil er ein Spielverderber ist, sondern weil er es gut mit uns meint.

wer Ohren hat zum hören, der höre:

https://bibel-server.net/luther.mp3.neues.testament.html

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Kommentare zu "EIN HEXENBRETT"

Re: EIN HEXENBRETT

Autor: Alf Glocker   Datum: 06.03.2022 8:10 Uhr

Kommentar: Die Geister die ich rief, die werden mich nun nicht mehr los! :-)))

LG Alf

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