Wenn eines Nachts am Himmel keine Sterne mehr stehn,
wenn Dunkelheit am Ende dich umfängt,
wenn Träume und Erinnerungen mit dem Wind vergehn,
wenn niemand dir mehr kurz ein Lachen schenkt,
wenn selbst der Sonne Licht in Staub und Asche vergeht,
wenn dunkle Wolken dann am Himmel ziehn,
wenn kalt der Nordwind in die leeren Stuben weht,
dann gibt es keine Zeit mehr, um zu fliehn,

Regen wäscht die Schuld nicht fort, es gibt diesmal kein Zauberwort,
nun stehst du ganz allein und schaust dich um.
Nichts bringt die Liebe zurück,
sieh auf dein zerbrochenes Glück.

Wenn eines Tags kein Kranich mehr am Himmel zieht,
wenn um dich her die Welt für immer schweigt,
wenn selbst der kühle Schatten alle Bäume flieht,
wenn niemand mehr den Ausweg dir zeigt,
wenn alle deine Wünsche unterm Staub begraben sind,
wenn dir dann nur noch bleibt, dem zuzusehn,
wenn über leeren Äckern weht nur heißer Wind,
dann gibt es keine Zeit mehr, fort zu gehn.

Regen wäscht die Schuld nicht fort, es gibt diesmal kein Zauberwort,
nun stehst du ganz allein und schaust dich um.
Nichts bringt die Liebe zurück,
sieh auf dein zerbrochenes Glück.

Regen wäscht die Schuld nicht fort, es gibt diesmal kein Zauberwort,
nun stehst du ganz allein und schaust dich um.
Nichts bringt die Liebe zurück,
sieh auf dein zerbrochenes Glück.


© Ulrich Kusenberg


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