Es ist das Leben, wovor mir graut
Dass kein Gefühl sich zu mir traut
Verstummte Stimmen werden laut
Und ein Zittern erfasst meine Haut
Ich steh’ auf, der Wind hat sich gedreht
Hat graue Asche weit, weit weg geweht

Wohin führt der Weg, den ich nun geh’
In der Welt, die ich nicht versteh’
Denn nichts ist so, wie es mir scheint
Begreife nicht, was ist passiert
Bin jahrelang nur umhergeirrt
Vielleicht soll das mein Schicksal sein

Es ist der Nebel, der mich umhüllt
Der mein Leben mit Sinn erfüllt
Dichter Dunst steigt aus dem Abgrund auf
Doch fürcht’ ich nicht den Zeitenlauf

Abstruse Bilder werden klar
Ihr Licht nehm’ ich nur im Dunkeln war
Ich blick’ auf, seh’ der Wahrheit ins Gesicht
Weiß, dass „Heute“ „Morgen“ schon gestern ist

Wohin führt der Weg, den ich nun geh’
In der Welt, die ich nicht versteh’
Denn nichts ist so, wie es mir scheint
Begreife nicht, was ist passiert
Bin jahrelang nur umher geirrt
Vielleicht soll das mein Schicksal sein
Wohin führt der Weg, den ich nun geh’
In der Welt, die ich nicht versteh’
Denn nichts ist so, wie es mir scheint
Ich spüre auch, es muss so sein
Ich kann nicht immer glücklich sein
So leb ich in den Tag hinein


© Wolfgang Schwarz


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Kommentare zu "Wohin führt der Weg"

Re: Wohin führt der Weg

Autor: D.R.Giller   Datum: 11.12.2014 0:21 Uhr

Kommentar: Topzeilen Herr Schwarz..

Niedergeschlagen düster er der Wind

Klang,das wird noch besser

Fort und geschwind
Fühlt sich so wohl
Erklingt, gar,rauh
Sowohl als traurig

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