Straße zum Glück

Prolog

Eddy Lohr ein 19 Jähriger junger Mann. Gerade mit seiner Ausbildung als Logistiker fertig. Anfang des Jahres hatte er es endlich hinter sich. Seine Abschlussprüfung war geschafft. Er war nicht gerade ein Musterschüler gewesen, viel mehr war er die Art von Schüler, die kein Lehrer gern in seiner Klasse hatte. Einer der es verstand sich mit den richtigen Leuten gut zustellen. Zudem war er einfach zu schlau um ihn vor der Klasse bloß zu stellen. Er blieb oft dem Unterricht fern, doch hatte er steht’s die richtige Entschuldigung. Meist in Form eines gelben Zettels. Verdammter gelber Urlaub. Wie es von vielen seiner Lehrer genannt wurde. Eddy nannte es immer seinen darf Schein, nun wie dem auch sei, die Zeit des Blaumachens war vorbei. Mit seinem Gehalt konnte er sich gerade so eine kleine 2 Zimmer Wohnung leisten, sie lag in Fürstenfeldbruck, von dort aus musste er 30 min mit der S-Bahn fahren, da seine Haushaltskasse eine so große Anschaffung wie ein Auto oder gar die Versicherung dafür einfach nicht stemmen Konnte. Leider hat Eddy Lohr genau so seine Probleme und Macken wie jeder von uns, bislang belaufen sich diese aber auf mangelndes Einkommen, und zu seinen Macken gehörte seine Verschwenderische Art, dass Rauchen und damit war nicht nur Zigaretten gemeint. Ja zu gutem Grass konnte Eddy in letzter Zeit nicht Nein sagen. Mittlerweile bekam es immer mehr Gewicht in seinem Leben. Mag es auch am Umfeld liegen oder auch nicht im Grunde wusste Eddy das es nicht richtig war. Zudem begann er sich für Rosi zu interessieren, genauer gesagt die Ex seines besten Freundes Danny. Wieder eine Sache die nicht richtig erschien. Manche mögen erkennen, dass Eddy sehr Anfällig für gewisse Reize oder auch Süchte war. Leider kam Eddy bislang noch nicht zu dieser Erkenntnis. Nun wie dem auch sei, der ernst des Lebens begann für ihn. Und er begann schnell und hektisch

Kapitel 1
< Everybody was Kong – Fu fighting > grölte Eddys Wecker, fünf Minuten nach fünf. Lange zeit ragte sich Eddy nicht.
< Those cats were fast as lighting >
erklang es abermals vom Wecker, nun tastete er verschlafen danach. Schreckhaft riß er die Augen auf, als im bewusstwurde, dass es mittlerweile schon nach fünf war.
< Fuck, echt jetzt! Nicht schon wieder so ein Wochenanfang.>
murmelte er wie im Halbschlaf, wehrend er sich mühsam aus seinem Bett erhob. Noch benommen vom Land der Träume, wo er sich vor paar Minuten noch befand und einen schönen Traum genoss. Er träumte von seinem Traum Auto! Heute wäre es nichts Besonderes, doch damals 2005. OH MAMA... es war, dass Auto für ihn! Es handelt sich um einen BMW E46 Compact wie gesagt für manch einen wäre es überhaupt nichts besonderes. Doch für Eddy war es genau das „was Besonderes“ Hastig und noch immer halb im Traum versunken, schlendert er ins Bad der übliche Ablauf. Hände waschen, Gesicht und Haare klarmachen, und Last but not Least Zähne putzen Bro! Dachte er, dabei lächelte er in den Spiegel. Mittlerweile war es schon zehn vor 6, und er stand immer noch in Schlafsachen im Bad. Eilig ging er ins, Schlafzimmer. Im spärlichen Morgenlicht sah das Zimmer düster und unbehaglich aus. Ein großes Bett, ein Riesen Wandschrank und ein kleiner Schreibtisch beherbergte das Zimmer. Hastig machte er sich auf die suche nach seiner Arbeitskleidung. Die Hose fand er links am Kopfende des Bettes, auf dem Boden liegend. Eddy schnappte sie sich und zog sie über seine Boxershorts. Für gewöhnlich schlief Eddy in Boxer und T-Shirt. Jetzt mussten nur noch der Pulli und ein frisches Shirt her, letzteres hing trocken gleich neben seinem Wandschrank auf dem Wäscheständer. Der Pulli jedoch war nach wie vor nicht auffindbar. Genervt fluchte er...
< Wo zum Geier hab ich ihn den gelassen? Verdammt was war den gestern los! Ich muss weniger chillen man. >
Angestrengt versuchte er sich an den gestrigen Abend zu erinnern, jedoch wollte es ihm nicht so recht gelingen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, nahm er den nächst gelegenen Pulli. Schnell zog Eddy ihn über, jetzt noch die blöden Arbeitsschuhe und die Jacke und raus aus der Wohnung. Als er die Treppe des Wohnblocks hinabstieg, fragte er sich ob er wohl abgeschlossen hatte? oder hatte er es in der eile Vergessen? Einerlei!
< genau was soll man, denn bitte stellen, schließlich habe ich kaum was. >
einen Fernseher hatte er zwar, jedoch hatte dieser ab und an Aussetzer, also blieb er in letzter Zeit immer öfter aus! Einem guten Buch war er auch nicht abgeneigt. Insgeheim war er ein kleiner Stephen King Fan. Er hatte schon das ein oder andere Buch gelesen. Unter anderem sein erstes Carrie ein ausgesprochen fesselndes Buch, Carrie das arme kleine sehr Christlich erzogene Mädchen, welche steht´s gehänselt wurde. Doch zum Schluss war sie diejenige welche Lachend dem Feuer zusah! Oder die Fantastische Turm reihe, mit Roland dem Revolvermann auf seinem Weg zum dunklen Turm. Und seinen Gefahren dazwischen. Oder wie er sich damals gefürchtet hatte, als er Shining lass. Oh ja nun denk ich bröckelt so langsam die Fassade des „kleinen Fan“ und hervor trat “großer Fan“ ja er hatte fasst alle gelesen. Und fand sie auch alle recht gut. Eddy sprach jedoch darüber kaum, seine Freunde hielten alle nicht viel von Büchern, Außerdem wollte er nicht den Eindruck eines Bücherwurms erwecken. Eines Abends jedoch kamen seine Freunde auf das Thema Shining und Eddy konnte für einen Augenblick seine Begeisterung nicht zurückhalten, jedoch rettete er sich geschickt in dem er “der Film einwarf“ Ja den hatten seine Freunde gesehen, und fanden ihn gut. Aber genug von Sai King.
Eddys Wohnung war in der Feldstraße Ecke Hindenburgstraße, von dort aus brauchte er nur fünf Minuten zum ende der Hindenburgstraße wo die nächste Bushaltestelle stand. Oder zwanzig min zu Fuß zum Bahnhof eventuell 15 Minuten, wenn er ab und zu etwas joggen würde. Er entschied sich rasch für letzteres, die Entscheidung viel ihm deshalb so leicht, weil er genau wusste, dass der nächste Bus erst wieder in knapp zwanzig Minuten kommen würde. Und so rannte Eddy die Feldstraße hoch rauf auf die Maisacherstr, dieser folgte er bis zur Münchner Straße (welche die Hauptstraße war). Vorbei am Hotel Romantiker, wo er sich schon so manches Mal ein Zimmer für paar Stunden gemietet hatte, bevor er sein Apartment fand. Schmunzelnd ging er an dem rostigen Zaun des alten Hotels vorbei, gedanklich in die schönen Stunden vertieft, die er dort schon verbracht hatte. Er überquert gerade gerade die Steinerne Brücke, welche erhaben über die Amper ragte. Eddy folgte der Straße weiter auf den Gehweg. Nach einem weiteren fünf minütigen Fußmarsch Kam er an seiner alten Schule vorbei. Es war lediglich die Hauptschule, zu seiner Zeit als Schüler konnte man nur soviel sicher sagen, dass er kaum bis kein Interesse daran zeigte. In der nähe der Schule gab es einen kleinen Zwischenweg. Dieser führte direkt zur Bahnhofstraße. Als Eddy nun sich den Bahnhof näherte, bemerkte er das etwas fehlt. Nein! Nicht etwas, jemand oder besser gesagt viele. Die üblichen Gruppierungen vor dem Bahnhof fehlten.
< Ach komm schon jetzt sind alle schon oben und sicher Kommt die S-Bahn heute sogar mal extra Pünktlich>
dabei schlich sich ein amüsanter Gedanke, von seinem Denkerstübchen hoch zu seinem Bewusstseins Zentrum. Tja mein Freund, manchmal verliert man, und manchmal gewinnen halt die anderen! Und Eddy verfiel in lautes Gelächter.
< Scheiße! Ja man, dass wird mein Spruch wenns mal wieder Scheiße läuft. >
Und das kam in letzter Zeit öfter vor. Doch seinen Humor behielt er steht’s. Er haste eilig zum Eingang des Bahnhofs vorbei an dem Kiosk, ohne einen Gedanken an ein Ticket zu verschwänden. Viel mehr hoffte Eddy überhaupt noch die S-Bahn zu erwischen. Er war jetzt schon mehr als zu spät Normalerweise hätte er zwei S-Bahnen früher genommen. Und wäre an den frühen Morgenstunden vor dem Kiosk gestanden, in einer Hand ein Ticket, in der anderen ein frischen Kaffee in einem 2go Papier Becher. Heute war einfach nicht sein Tag, ganz und gar nicht. Wehrend Eddy hastig und keuchend die Treppen hinaufeilte, sah er wie sich die Türen öffneten. Sofort schoss ihm ein weiterer Gedanke durch den Kopf. Dass schaffe ich noch, muss ich einfach schaffen! Und so legt Eddy ein Sprint hin, wie ein Marathonläufer der kurz vor seinem Ziel einen finalen Sprint hinlegt. Mit letzter Kraft hastete Eddy durch die Türen der Bahn. Sein Rucksack streifte diese dabei leicht, als sie sich schlossen. Keuchend und in einer gebückten Haltung versuchte Eddy wieder zu Atem zu kommen, wobei er sich mit seinen Händen an den Knien abstützte. Dabei überkam ihn eine Triumphalische Stimmung. Berauscht von seiner Stimmung dachte er
Nun ja scheint so als würde ich heute...
Kaum hatte er denn Gedanken gefasst, hörte er eine Laute aber gut gelaunte Stimme!
< Guten Morgen die Herrschaften, die Fahrscheine bitte! >
als er diese Worte hörte, zuckte er leicht zusammen. Angepisst von seiner Lage murmelte er vor sich hin
< gewinnen doch wieder die anderen! >
Doch er wagte es nicht sich umzudrehen, eilig ging er seine Optionen durch. Zuerst überlegte er langsam zum ende des Wagons zu gehen, um dann bei der nächsten Station diesen zu wechseln. Allerdings war Eddy sich sicher, dass von der anderen Seite ebenfalls ein Kontrolleur kommen würde. Die waren doch steht’s zu zweit, jedoch sah er im Moment nur einen. Sein zweiter Gedanke war, einfach einen falschen Namen und Adresse anzugeben. Jedoch hätte er dafür seinen Geldbeutel loswerden müssen, denn da war sein Ausweis drin. Eddy wurde schnell klar, dass er nicht ohne weiteres davonkommen würde. Und bevor er weitere Überlegungen vollbringen konnte, stand der Fahrkartenkontrolleur hinter ihm. Mit einem klaren Befehlston in der Stimme sprach dieser Eddy an.
< Junger Mann dein Fahrschein bitte >
Gerade als er loslegen wollte, um zu gestehen, dass er kaum Zeit hatte und nicht auf die nächste S-Bahn warten wollte, oder besser konnte. Er war sich mehr als sicher das diesbezüglich „wollte“ absolut das falsche Wort war. Als plötzlich hinter ihm, eine bekannte Stimme freundlich einwarf.
< Er fährt bei mir mit! >
Und mit diesen Worten zeigte sie dem Kontrolleur eine Partner Tageskarte. Es war Rosi seine Nachbarin mit der er schon Jahre zuvor befreundet war, und das bevor sie in seinem Block einzog, gleich ein Stockwerk unter ihm. Jedoch zwei Wohnungen weiter links. Sie war 18 Jahre alt, eine wunderschöne junge Frau in all ihrer Pracht, wie sie der Herrgott geschaffen hatte. Dazu gehörte ihre überaus ansehnliche Figur, sie war eher von der zierlichen Sorte. Etwa 1.63 groß wunderschöne Beine, einen leicht anmutigen und zugleich sinnlichen Gang. In dem ihr süßer, und wohlgeformter Hintern sich wiegend anpasste. Ein junges hübsches Gesicht, wohlgeformte rosige Lippen, die meistens lächelnd ihre weißen Zähne zeigten. In ihren Kastanienfarbigen braunen Augen, vermochte sich ein jeden Mann für Stunden zu verlieren, man hätte glauben können der Herrgott hatte an jenem Tag besonders große Spendierhosen an! Rosi's leicht lockiges braunes Haar ragte bis unter ihre Schulter, und rundete ihr Engelsgleiches Wesen noch komplett ab. Doch Eddy (oh Eddy du blinder Hund) war für das alles, all die letzten Jahre und auch jetzt einfach nicht empfänglich. Warum fragt ihr euch sicherlich, nun ganz einfach! Rosi war die Ex von seinem besten Freund Danny. Somit sah Eddy ihn sie nie auf diese Art und Weise. Aber heute war er einfach heil froh das sie da war, und ihm seinen Arsch rettete. Der Fahrkarten Kontrolleur wandte sich den nächsten Leuten zu.
< Morgen Rosi, bist ein Schatz bisher lief es nicht so toll. >
sagte Eddy mit leicht verlegener Haltung. Rosi antwortete ihm mit ihrer lieblichen Stimme
< Das habe ich mir schon gedacht, ich sah’s hier und hab gesehen wie du grad so noch in die S-Bah reingesprungen kamst. Hatte mich schon gewundert warum du jetzt erst reinfährst. Da wurde mir klar, dass du sicher mahl wieder verschlafen hast. Aber ich wollte dich erst mal zu Atem kommen lassen. Du sahst so aus als hättest du es nötig gehabt.>
Eddy lächelte sie jetzt strahlend an, kaum ein Mensch verstand ihn so auf anhieb wie Rosi. Und sie erwiderte sein Lächeln und da war es! Dieser eine Moment, wie als hätten sich zwei Seelen nach langer suche endlich gefunden. Eddy wollte schnell etwas lustiges Sagen was sie zum lachen bringen sollte, doch als er jetzt in ihre Augen sah verschlug es ihm die Worte. Einen kleinen Moment zögerte er und auch Rosi zögerte. Sein Denkerstübchen schickte eindringliche Nachrichten wie... „Sag ihr wie schön sie heute aussieht, dass jeder Mann da nach Atem rängen müsse! Oder sowas wie, hatte gehofft das du diese S-Bahn nimmst, daher habe ich mich so beeilt und bla bla bla... Sag irgendetwas und steh nicht wie ein Idiot da“ es vergingen weitere Sekunden, etwa ein duzend wie es Eddy vorkam. Da sagte er einfach, weil es das einzige war was ihm einfiel.
< Ach ich dachte als Geselle, kann ich es mal anfangs der Woche ruhiger angehen lassen. > kaum ausgesprochen beschwerte sich sein Denkerstübchen.
„echt jetzt dafür hast du dich entschieden?“
< Ja Ja schon klar, ganz genau danach sah es aus > erwiderte Rosi, sie nahm es jedoch schmunzelt hin. Dann tippte sie auf einen freien rechten Platz neben ihr.
< Mein rechter rechter platz ist frei... >
sagte sie leicht schmunzelnd, und Eddy der neben ihr stand und sich an der halte Stange festhielt, setzte sich links von ihr hin. Als er sich neben ihr setzte, roch er sofort ihr wohlriechendes Parfüm, er mochte diesen Duft. Sie benützte seit Jahren denn selben, doch heute war da jedoch noch ein anderer Duft. Er konnte ihn nicht wirklich bestimmen, jedoch war er alles andere als Unangenehm. Doch bislang war ihm dieser nie aufgefallen. Rosi riss ihn förmlich aus seinen kleinen Tagtraum indem sie sagte.
< Du hast Glück das Patrik... > (ihr jetziger Freund, der mittlerweile bei ihr wohnt!)
Wie aus weiter Ferne drang ein erschreckend lautes PUFF! mit dem ein Ballon zerplatzte, zwei reihen hinter ihnen. Fast zeitgleich zuckten beide vor schreck zusammen. Und wieder sahen sie sich beide einen Momentlang tief in die Augen. Rosi war nicht die einzige mit selten schönen Augen, Eddy hatte wohl die seltensten, fast schon Smaragd grünen waren seine. Oft wurden ihm Hauptsächlich dafür Komplimente gemacht. Das Kuriose daran, wie er selber fand war, dass es genau das war wofür er nichts getan hatte. Er ist ein richtiger Kompakter Sportler, leider nur 1.72 groß doch das machte er mit seinem gut durchtrainierten Körper wieder weg. Und dafür tat Eddy auch regelmäßig was, genauer gesagt 3 stunden in der Woche im Fitness. Ein breiter Rücken und starke breite Schultern waren, dass Ergebnis kontinuierlichem Training. Ein Sixpack besaß er schon lang, jedoch reichte ihm das noch nicht. Aber in diesem hier und jetzt genoss er besagten Moment und er merkte wie Rosi sich in seinen Augen verlor, ein aus tiefster Ehrlichkeit bestehender Gedanke bahnte sich seinen Weg, aus den tiefen seines Unterbewusstseins hervor!
„Mein Gott was ist heute los, warum fühle ich diese Ruhe neben ihr? Wie kann das sein als sehe ich sie heute zum ersten mahl!“
Nein!... das war nicht ganz richtig, zumindest fühlte es sich nicht richtig an.
„zum ersten mahl mit neuen Augen“ Und tatsächlich, dieser Gedanke fühlte sich besser an.
< Das Patrik? > Fragte Eddy jetzt neugierig.
Dabei versuchte er sein lieblichstes Lächeln zu zeigen, er hoffte es würde nicht all zu gespielt aussehen. Doch Rosi bekam es nur noch wage am Rande mit. Nach kurzem zögern begann sie damit, sich Eddy Augen zu entziehen. Leicht nachdenklich fuhr sie fort...
< der ist heute zuhause geblieben, hat sich krankgemeldet, aber so krank kam er mir nicht vor, deshalb fahr ich heut allein. >
(Beide Arbeiteten am Olympia Park Rosi als Event Managerin und Patrik als Elektriker.) Eddy lächelt und sagte
< Dann habe ich scheinbar doch Glück gehabt!>
Und wieder schlich sich ein neuer Gedanke an „mui Sympatico“ und dieses mal wäre er beinahe in lautes Gelächter verfallen. Rosi nickte ihm zu, beiläufig sagte sie.
< Tja scheint so als hättest du heute deinen darf Schein von mir bekommen. >
Und mit diesen Worten brachen sie beide in leises Gelächter aus. Dieses hielt noch etwa eine Minute an, dann unterbrach Eddy es.
< Ich danke dir ehrlich, womöglich hast du mir meine Woche damit gerettet, zumindest schon mal den schäbigen Wochenstart >
„er hatte mit dem Gedanken gespielt sie zum Abendessen einzuladen, er würde sie in diesem neuen Lokal Ausführen Mira? Hieß es glaubte er“ doch nichts der gleichen kam aus seinem Mund. Die Worte schienen ihm schwer wie Blei im Halse zu stecken. Dennoch war er auch froh darüber, dass sein gesagtes nichts all zu bescheuert rüberkam. Rosi lächelte, und ihr süßes Stupsnäschen errötete. Als hätte sie ein gutes Glass feinsten Rotwein intus. Er ließ keine weiteren Worte mehr darüber verlauten, Und Rosi fragte geschwind, wie um sich geschickt aus der Lage zu winden.
< Wann musst du genau anfangen? >
Eddy arbeitete Hauptberuflich bei MAN Bus & Truck AG in Karlsfeld dort war ei im Materialfluss tätig. Das heißt er und weiter 40 Leute kümmerten sich für ihr Segment um den Logistischen Bereich der Material Beschaffung. Im Grunde bestand seine Aufgabe darin, dass bewegen von LKW Teilen mittels einem Stapler. Eddy hängte sich voll rein, und hatte gute Chancen nächstes Jahr eine Vorarbeiter Position zu bekommen, er verstand sich mit fast allen in der Firma, besonders mit seinen Vorgesetzten. Ja diese Eigenschaft würde er nie verlieren, wie er hoffte! Auf Rosi's frage hin sah er auf die Uhr seines iPhone, dafür musste er es nicht mal richtig einschalten, sondern lediglich einen runden Knopf drücken. Sie zeigte 06.46 (Verdammt) leicht aufgeschreckt Antwortet er.
< in 14 min schon selbst, wenn wir pünktlich um 10 vor 7 in Laim ankommen brauch von da aus weiteres 10 min bis Karlsfeld wo ich mein Farad stehen abgesperrt hab. Selbst wenn ich damit Vollgas gebe käme ich mindestens 30 min zu späht >
Rosi konnte ihm ansehen wie er in Geiste die einzelnen Abläufe durchging!
< Ruf unterwegs deinen Meister an, und sag Bescheid! >
Eddy sah zu ihr rüber und nickte. Dan fragte er Neugierig
< Und du, wann musst du Anfangen? > Auf seine frage hin antwortet sie kurz.
< ich habe noch 40 min fast, werde schon klarkommen, nur meine Kopfschmerzen nerven! > darauf hin riss Eddy Kurz die Augen auf...
< stimmt ja! Ihr wart gestern ja zusammen weg, erzähl wie war’s >
doch Rosi blockte ihn mit einer abwinkenden Handbewegung ab! Und sagte
< erzähl ich dir wann anders, für mich war’s eher nervig. >
< ok wie du meinst Chefin, beim Kaffee, bei mir? >
und dabei konnte sich Eddy ein grinsen nicht Verkneifen.
< gern! schreib mir einfach, wenn du wieder zuhause bist. >
Und so wandte sie ihr Gesicht von seinem ab, und drehte sich zum Fenster hin. Die ersten Morgendlichen Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster, und ließen ihr wunderschönes Gesicht auf Märchen Art erstrahlen. Bei diesem Anblick musste Eddy an ein Engelsgleichem Wesen denken. Anschließend fügte er ihrer Unterhaltung noch bei.
< ich denk so um 4 rum wäre ich wieder daheim, evtl. kannst du ja kurz rauf kommen. > Abrupt Unterbach Rosi ihn...
< aber nur ganz kurz zum Kaffee, Patrik kommt sicher um 5 Nachhause, und ich will mich nicht immer rechtfertigen wo ich hingehe. >
Die Enttäuschung darüber konnte Eddy klar heraushören! Jedoch wollten beide sich sehen dessen war er sich sicher...
*Nun wie ihr euch schon sicher denken könnt, meine hoch geschätzten Leser trafen sich Eddy und Rosi gelegentlich (immer unter der Flagge der Freundschaft). Anfangs hatten sich beide nie was dabei gedacht, vor allem Eddy nicht. Außer an jenem Tag...*

Kapitel 2 ( Rückblick )
Eine Woche zuvor, als Rosi die Grippe erwischt hatte, und Patrik mit zwei von seinen Freunden in ihrer 1 Zimmer Wohnung vor der PS4 hockten, und lauthals sich gegenseitig ab ballerten. Hatte Rosi ihn gebeten leiser zu sein, oder mit seinen Jungs wo anders lauthals zu zocken! Doch Patrik räumte sofort vehement Protest ein, er bezahle hier die hälfte der Miete, und nach einem harten Elektriker Tag hatte er sich etwas chillen verdient! Und erst recht, wenn man bedenkt, dass sein Arbeitstag um einiges härter war als ihrer. Wo sie doch lediglich Events Leite, und nur Aufgabenverteilen müsse. Zumindest war, dass die Aussage von Patrik sobald jemand von seinen Leuten Rosi nach ihrer Arbeit fragte. Und manchmal, wenn Patrik guter Laune war fügte er mit einer gebieterischen Haltung hinzu
< Aber sobald sie zuhause ist, ist es vorbei mit dem rumkommandieren, denn Zuhause hat Daddy das sagen! >
Und wenn sie zu ihrem Pech auch noch in der nähe war gab er ihr einen harten klaps auf ihren wohlgeformten kleinen Hintern. Einmal hatte sie davon sogar einen kleinen blauen Fleck auf ihrem Po. Sie haste es, wenn er sowas tat. Und oft hatte sie sich gefragt wie sie überhaupt auf das ganze hatte einlassen können!
*Jedoch ist dies eine Sache auf die wir später noch treffen. Für den Moment soll es der Neugier genügen zu sagen, dass dies Rosi's Wohl behütetes Geheimnis war! *
Nun an besagtem Tag stritten die zweimal wieder. Rosi war durch ihren Grippalen Infekt so niedergeschlagen, dass sie ihm kaum die fiebrige Stirn boten konnte. Und jedes mal wen Patrik lauter wurde, wuchsen ihre Kopfschmerzen von pochenden Schläfen zu pulsartigen detonierenden TNT Ladungen in ihrem Kopf heran. Und so gab sie sich geschlagen und packte ihr kleines Kissen unter den Arm, und sagte nur kurz
< Ich leg mich lieber auf Eddys Couch so lang ihr hier noch Party macht. >
Kaum ausgesprochen, schloss sie auch schon die Tür hinter sich. Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten. Kaum war sie aus der Wohnung draußen, gerade den Flur entlang schlendernd zu Eddys Wohnung fiel ihr auf, dass sie durch den streit ganz vergessen hatte ihn anzurufen, oder ihm wenigstens zu schreiben. Nun hoffte sie nicht nur, dass er zuhause war, sondern auch, dass niemand zu Besuch da war und ganz besonders ein gewisser Danny nicht! Für weitere Rechtfertigungen und groteske Vorwürfe seitens ihrem Es fehlte ihr im Moment einfach die Kraft. Mittlerweile schwollen ihre Kopfschmerzen zu pochendem Beben heran. Daran wie sie die Treppen im Schlafanzug und umhüllt von ihrem Bademantel hinauf stieg konnte sie sich hinterher kaum noch erinnern. Aber daran wie ihr wenige Meter vor Eddys Tür fast schwarz vor Augen wurde schon! Als sie endlich vor seiner Tür stand, fiel ihr sofort diese nichts gutes verheißende Ruhe auf, und sie war sich jetzt sicher, dass nicht nur Danny nicht da war, sondern niemand da war! Ohne große Hoffnung, und auch weil sie einfach nicht wieder zurückwollte, betätigte sie seine Klingel. Und immer noch war nichts aus seiner Wohnung zu hören. Voller Enttäuschung sah sie auf seine Fußmatte. Darauf befand sich ein Bekanntes Computer Bild. Eine Abbildung die eine Windows Meldung zeigte. Mit der Aufschrift – Sie haben Geklingel, ihr Auftrag wird bearbeitet! Bitte Warten!
Eddy zuckte auf seinem Wohnzimmer Sessel Erschrocken zusammen, als seine Klingel läutete, er war gerade in sein neues Buch vertieft Doctor Sleep natürlich von Stephen King, es handelt sich um die Fortsetzung von Shining welches er als junger Teeny schon fesselnd las. Eilig klappte er das Buch zu, und verstaute es im Wohnzimmerschrank zu den anderen Kings Büchern, dabei kam er sich so schäbig vor, als hätte man ihn gerade erwischt wie er mit heruntergelassener Hose ein Playboy Magazin las. Sicherlich war dies völlig unbegründet... Doch wie schon erwähnt wusste keiner von seiner Leidenschaft, an guten Geschichten. Und da er nicht wusste, wer geklingelt hatte, war es im lieber es wegzupacken. Anschließend ging er zur Tür, er nahm den Hörer ab und ohne etwas zu sagen lauschte er. Als er nichts hören konnte sah Eddy kurz aus seinem Spion an der Tür. Sein Mundwinkel verzog sich zu einem erfreulichen Grinsen, als er Rosi's umrisse erkannte. Eilig und guter Laune macht Eddy ihr die Tür auf! Und was er nun vorfand wischte im die gute Laune aus dem Gesicht!
< Oha, du siehst ja total fertig aus... >
ohne über das Risiko nachzudenken sich selber anzustecken, nahm Eddy sie in seine Arme! Und da war es zum ersten Mal, dieser ganz und gar nicht unangenehme Geruch er roch natürlich auch ihr Typisches Parfüm vermischt mit ihrem eigenen Körpergeruch. Rosi war Dick bekleidet und zudem fieberte sie, wie Eddy sofort bemerkte, als er sie ihn seine Arme nahm. Ihr sonst so zuverlässiger Körper brannte Förmlich. Er geleitete sie in die Wohnung und zeigte kurz auf den Sessel. Leicht besorgt fragt er. < Soll ich dir einen Tee machen? Oder lieber nachsehen ob ich etwas gegen Kopfschmerzen da hab? >
Rosi schüttelte jedoch nur behutsam den Kopf. Und Eddy erkannt sofort, dass sie wenig Interesse am reden und Tee trinken habe. Ihre sonst so Lebensfrohe Art machte scheinbar gerade Urlaub, und ihre strahlenden Kastanienbraunen Augen erzählten das Lied vom langem Schlaf. Erschrocken über ihren Zustand, und mit leicht Zittriger Stimme fragte er sie.
< Wohnzimmer Couch oder Schlafzimmer Bett! >
Rosi zeigt mit einem einseitigen Nicken zum Schlafzimmer. Und diesmal Nickte auch Eddy, vorsichtig half er ihr aus dem Sessel und rüber zum Schlafzimmer, wie aus dem FF legte sich Rosi auf die linke Seite des Bettes. Mit einer Hand griff sie nach hinten, fand die Decke und zog sich diese über. Eddy blieb kurz noch an der Tür stehen und hatte ihre scheinbar exakt einstudierte Bewegung gesehen und sich kurz darüber gewundert. Als er sie da so liegen sah sagte er leise fast schon flüsternd.
< Ich bring dir gleich ein Glas Wasser und ein Aspirin gegen dein Fieber, und wahrscheinlich wäre ein kleiner Eimer gut, aber versuch nicht gleich nach der Tablette zu spucken... Anschließend schau ich jede Stunde nach dir >
Er wollte sich gerade schon aus dem Zimmer in die Küche bewegen als er Rosi's leicht verzehrte Stimme hörte! < Eddy > da unterbrach Eddy sie! < Ach keine Ursache, bin gleich wieder da >
Eddy hatte das „auf Eddy...“ folgende Danke schon im Kopf, bevor Rosi es aussprach. Eddy nützte sein Talent nur selten so unbewusst wie gerade eben. Doch als sie so krank auf seinem Bett lag, machte er sich große Sorgen. Er öffnete die Tür einen Spalt und musterte sie, zwanghaft versuchte er einzuschätzen wie schlecht es ihr ging, und als ob auch sie ein Talent hätte andere Menschen zu lesen, richtete sie sich mühsam in eine halb sitzende Position wobei sie sich auf ihren rechten, angewinkelten Arm stützte. Und in ihren Augen lass Eddy, Erschöpfung, Zorn, und wieder diese Erschöpfung. Ihr Infekt zerrte richtig an ihr. Er setzte sich neben ihr hin, das gedopte Glass Wasser (mit Aspirin) hielt er in seiner linken und mit der rechten fuhr er sanft über ihre Schulter, wieder fast Augenblicklich spürte er ihre Hitze, nun strich seine Hand behutsam zu ihrem Nacken, die Hitze war dort noch deutlicher zu vernehmen. Eddy gefiel dies ganz und gar nicht. Vorsichtig ließ er seine Hand wieder ihren Rücken hinab gleiten, anschließend stützte er sie behutsam. Und Rosi richtete sich mit seiner Hilfe auf, nun saß sie. Er reichte ihr das Glas
< trink süße, die Tablette habe ich schon aufgelöst >
er sagte es in diesem Moment ohne groß drüber Nachzudenken. Und Rosi setzte das Glas an und leerte es fast in einem Zug. Sie sah ihn an
< danke Süßer > dabei versuchte sie ihm ein lächeln zu schenken, jedoch sah es unter ihren Gegebenheiten wie ein schmerzerfülltes Grinsen aus. Doch Eddy war nun ein wenig erleichterter, er wollte sich gerade von ihr lösen, als Rosi ihn festhielt.
< Weck mich bitte in 2 Stunden wieder, ich hab zu Patrik gemeint ich will mich nur kurz hinlegen, und auf Streit bin ich heute einfach nicht aus. >
Wehrend sie ihm dies sagte, sah sie wie sich Eddy Gesicht zu sehnst verdüsterte. Er nickte nur, und Rosi ließ sich aus seiner Umklammerung wieder ins Bett sinken. Eddy schaffte es nicht mal mehr aus dem Schlafzimmer und Rosi war schon eingeschlafen. Um sie nicht Aufzuwecken schloss er die Türe nicht ganz, er ließ sie einen Spalt offen. Und natürlich wollte er auf jeden fall sie hören, sollte sie nach ihm rufen. Nachdenklich ging er wieder ins Wohnzimmer, eine Flut von gemischten Gefühlen übermannte ihn. „Hatte sie eben ernsthaft von Streit gesprochen, welcher Gott Verdammte Bastard würde bei ihrem Zustand ans streiten denken!“ War dieser Patrik wirklich solch ein Mistkerl? Die nächste Frage die ihn anfing zu beschäftigen war, „dass er süße gesagt hatte“ und was noch fast wichtiger war „sie hatte es auch gesagt...“ völlig in Gedanken ging er zum Wohnzimmerschrank und holte sein Buch raus. Vor lauter eile hatte er es einfach zugeschlagen, ohne dass Lesezeichen (ein 50 Dollar Schein, den er einem Kunden im Comic laden gewechselt hatte. Weil er schon immer einen haben wollte) wieder hineinzulegen. Und so brauchte Eddy etwas um seinen Anschluss Punkt wieder zu finden. Jedoch versuchte er dieses mal nicht sich völlig in die Fortsetzung von Shining zu vertiefen, denn sollte er irgend was hören, aus dem Schlafzimmer was ihm missfiel würde er sofort Nachgucken. Und so ließ er sich ächzend in seinem Sessel fallen, und als er so halb liegend, halbsitzend im Sessel verharrte. Stieg ihm wieder dieser angenehm Sinnliche Duft in die Nase.
< Sie ist kaum da, und überall ist dieser Duft, und seit wann verdammt ist sie so Interessant geworden... >
Und Eddy begann sich wieder in Doctor Sleep zu vertiefen, jedoch sah er schon 3 Minuten später schreckhaft zur Schlafzimmer Tür wo ein leises Knatschen vom Lattenrost erklang. „Sie hat sich bloß umgedreht“ dachte er zunächst dann aber „was, wenn sie spucken muss“ und dieser Gedanke war schon um einiges beunruhigender. Hastig schlug er wieder das Buch zu, und eilte in Richtung Schafzimmer Tür. Er blieb jedoch davorstehen und schaute durch den Spalt, es dauerte eine Zeitlang bis sich seine Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Doch allmählich sah er wage ihre Umrisse, er wartete noch einen Moment und jetzt sah erkannte er wie sie dick eingehüllt in seiner Decke ruhig schlief. Dieser Anblick hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn, als er wieder ins Wohnzimmer ging dachte er drüber nach, wann er das Bettlacken und Co gewechselt hatte. Er tendierte eher zu einem gesunden Mittelmaß, glaub Ende letzter Woche! Das hoffte Eddy jedenfalls. Im war bewusst, dass er nun auf jeden Fall wieder das Bettlacken samt allem anderen wechseln musste, doch lieber wäre es ihm gewesen er hätte es schon gewechselt. So das Rosi in einem Meer aus Weichspüler Duft, beruhigt und mit guten Gefühl den Schlaf der Heilung verfiel!...
Eddy der jetzt wieder in seinem Chefsessel saß, verfiel nach kurzer Zeit wieder Stephen King zum Opfer! Mittlerweile wurde es spanend im Buch. Und die nächsten 2 Stunden schmolzen für ihn wie Eiswürfel im prallem Sommerlicht! Und abermals erklang das leise Knarzen des Lattenrostes, doch diesmal reagierte Eddy nicht, so vertieft, in das gelesene, bekam er es nur noch wie aus weiter Ferne mit.
Rosi war aus ihrem tiefen aber recht kurzen Heilenden Schlaf erwacht. Und Tatsächlich es machte wirklich den Eindruck, als sei sie zumindest ein wenig geheilt worden. Was sicher dem gedoptem Wasserglas anzurechnen war! Leise stieg sie aus dem noch immer Schlafwärme aufstrahlendem Bett aufgestanden, und machte sich auf ins Wohnzimmer. Ihre Augen suchten den Raum nach Eddy ab. Einen Wimpernschlag lang später fanden sie ihn. Immer noch vertieft in sein Buch. „Hm wusste nicht, dass er sich für Bücher interessiert, der is ja wie weckgetreten“ dachte sie wehrend sie ihn noch eine kurze Zeit still ansah. Dann sprach sie mit sanfter Stimme < was ließt du Eddy >
Wie von einer Höllen Explosion verschreckt riss Eddy ruckartig die Hände leicht schützend hoch, dabei entglitt ihm das Buch, und flog in hohem Bogen über den Wohnzimmer Tisch. Doctor Sleep schlug mit dem einband nach oben vor dem Fernseher mit einem lauten klatsch auf. Beide sahen sie auf das Buch, dass mit dem Cover nach oben am Boden ruhte. Rosi lächelte ihn an.
< Ahh Stephen King, den mag ich auch hab selbst schon das ein oder andere von ihm gelesen. >
Eddy's Blick wandelte sich nach ihrer Aussage von Schuldbewusst erschrocken zu erfreulich überrascht um. Er versuchte nicht all zu freudig zu klingen, als er sich an sie wandte.
< Hey du siehst ja schon viel besser aus! Wie geht’s dir denn? Hast du Hunger? Sol ich... >
Rosi unterbrach ihn mit einer abrupten Handbewegung, hebte sein Buch auf und überreichte es Eddy. Dabei trafen sich ihre Blicke einen flüchtigen Momentlang.
< Mir geht’s wahrlich etwas besser, aber ich muss jetzt wieder rüber. Patrik wartet sicherlich schon, danke das ich ein wenig zu ruhe kommen konnte. >
Eddy sprang förmlich aus seinem Sessel. Ein starkes Gefühl von tiefen bedauern überkam ihn, jedoch versuchte er es im gleichen Moment zu verdrängen. Und erneut meldete sich sein Denkerstübchen
``So jetzt aber neue Runde neues Glück, diesmal sag sowas wie: Bedauere es zu tiefst, dass du mich wieder verlässt. Oder wie wäre es damit: Ich wünschte du würdest bleiben, dann nimmst du sie in deine Arme und lässt verdammt nochmal deinen Scharm spielen, von dem wir beide wissen das du sehr wohl darüber verfügst!´´
< Hm, tja reisende soll man nicht aufhalten hab ich mal gelesen. >
``Veto! Schrie sein Denkerstübchen... ach komm schon, schon wieder? Für was hast du mich eigentlich, wenn du drauf scheißt!´´ - ein kurzes Wackeln – und damit verdrängte Eddy die Stimme in seinem Kopf auch schon wieder.
< naja soweit will ich garnicht wandern, und wieder kommen hatte ich eigentlich schon noch vor. > gab Rosi etwas verwirrt als Antwort zurück. Mit diesen letzten Worten öffnete sie die Eingangstür und verschwand aus seiner Wohnung, ohne sich nochmals zu verabschieden. Eddy schalkte sich in Gedanken einen gottverdammten Narren für seine letzten Worte, sicher wahr sie jetzt auf ihn sauer. So stand er nun da, vor seiner verschlossenen Haustür. Wieder mal eine verpasste Gelegenheit, niedergeschlagen schlenderte Eddy ins Schlafzimmer und ließ sich bedauerlich ins Bett fallen! Die Wucht mit der er sich hineinfallen ließ wirbelte etwas staub unter seinem Bett auf, sowie auch etwas anderes. Eddy riss die Augen auf als er es bemerkte. Dieser Duft den er schon auf dem Sessel bemerkt hatte war nun um einiges stärker... Rosi's Duft. Sein Bett war noch warm und hatte ihren Duft aufgenommen, ein wohliges Gefühl der nähe überkam ihn dabei. Wie davon berauscht verfiel er wenige Augenblicke ins Land der Träume.

Kapitel 3 ( der Traum )
Einen Moment später öffnete Eddy seine Augen, sie blickten direkt in Rosi's wunderschönen Kastanienbraunen Augen. Erschrocken hoben sich seine Augenbrauen, sie lag nun auf ihm ein überwältigendes Gefühl der Lust stieg in ihm auf und verdrängte jeden klaren Gedanken. Er spürte ihre nackte Haut auf seiner.
< Rosi was... > bevor er auch nur ein weiters Wort rausbrachte Küsste sie ihn sinnlich, und auch Eddy blieb ihr nichts schuldig leidenschaftlich erwiderte er ihren Kuss. Aus sinnlich wurde zunehmend Leidenschaftlich, ob gleich er spürte das sie beide Nackt waren suchten seine Hände nach Bestätigung. Eddy's linke glitt über ihren rechten Aussenschenkel hinauf , seine rechte strich behutsam über ihren Rücken. Seine Finger wanderten weiter über ihre zarte Haut, freudig nahm Eddy keinen BH wahr als er ihre Schulterblätter erreichte. Im gleichen Moment erkundete seine linke Rosi's wohlgeformten Hinten, gefolgt von einem leisen hmm von ihr. In Eddy machte sich eine alte Lust wieder bemerkbar. Nun er hatte da eine ganz eigene Vorliebe! Seit langem nannte er es für sich Naschen, für ihn wurde es mit der Zeit zum Spiel, und er liebte es Wahrhaftig. Er genoß es regelrecht! Doch macht euch selbst ein Bild was es genau war. 3.2.1 Game on...
Eddy packte mit mit seiner linken zu, die Finger umklammerten ihre rechte Backe. Mit der rechten Umarmte er sie innig, Sie erwiderte seine Umarmung. Als er nun ihre Hände spürte, drehte er sich zusammen mit ihr nach links, nun lag er auf ihr und seine Augen suchten nach ihren Händen. Einen Atemzug später hielt er ihre linke Hand,dabei ergriff Rosi seine rechte, ihre Finger umschlungen sich dabei. Eddy küsste sie ein letztes mal, sinnlich flüstern sagte er.
< Entspann dich und genieß es. Don't hate the Player hate the Game >
So machte sich Eddy an ihren Hals, langsam und zärtlich küsste er sie, seine küsse ziehen weiter hinab. Erst die linke Brust entlang ihrer Wölbung, sie fühlte sich straf und zugleich angenehm weich an. Nun wieder lies Rosi ein hmm von sich, diesmal allerdings schon etwas sinnlicher. Mit seiner Zunge umkreiste er ihre Brustwarze, so klein so weich er spürte wie sie durch seine Liebkosungen immer härter wurde. Er genoß jedes darauf folgende leise stöhnen, ihrer rechten Brust ließ er die selbe Aufmerksamkeit zukommen. Und wieder wanderten seine Lippen weiter hinab, auf der suche nach ihren. Dabei vernahm er, dass erste leichte zittern an ihrem Bauch. Mit seiner Zungenspitze liebkoste er langsam ihren Bauchnabel, wobei seine rechte Hand noch auf ihrer Brust ruhte und ihren Nippel verwöhnte. Rosi stöhnte leise, dabei ergriff sie seinen Hinterkopf. Die Finger ihrer linken vergruben sich leidenschaftlich in seinen Haaren, ihre linke fand fast im selben Moment seine rechte Hand und abermals umschlungen sich ihre Finger. Aus ihrem anfangs leichten Zittern wurde zunehmend ein regelrechtes beben, als sich Eddy seinen Weg hinab zu ihrem Schambereich bahnte. Dort verharrten seine Lippen einen kleinen Moment, und Rosi spürte seine warme zärtliche Zunge ihren Schambereich erkunden. Ihr zittern war dem beben nun völlig gewichen sie versuchte ihre Lust nun nicht mehr zurückzuhalten, gefolgt vom ersten feuchten Gefühl in ihr. Eddy Zungenspitze glitt weiter hinab, links an ihrem Kitzler vorbei. Dies würde er sich noch aufheben, auch wenn es ihm in diesem Moment mehr als schwer fiel. Und endlich wie nach einen langen suche, nach der einzigen Cola in einer staubig trockenen Wüste fand er ihre Lippen. Für ihn waren es steht's die interessanteren Lippen einer Frau. Rosi zuckte leicht zurück, als seine Zunge in ihr eindrang. Ruckartig verkrampfte sich ihr Unterleib, zum ersten mal stöhnte sie jetzt richtig. < oh ja > sie spreizte nun die Beine, und gab sich ihm völlig hin. Das Spiel hatte soeben ernsthaft begonnen für Eddy. Er liebte es herauszufinden welche der zahlreichen Möglichkeiten, ihr am meisten gefiele. Dies war für ihn wie eine lern fase, und er genoß sie steht's in vollen Zügen. Für einen Moment lag ein beißender Geschmack auf seiner Zunge, doch wich dieser fast Augenblicklich einem süßlich lieblichen Aroma ihres Lustsaftes. Nach weiteren heißen Liebkosungen, die sich von behutsam zu leidenschaftlich wild steigerten. Machte sich in Rosi eine hemmungslose Lust breit, sie streckte ihm ihre vor Lust feuchte Muschi hin. Ihre Hand wanderte an seinem Hinterkopf und zog ihn an sich. In einem schnellen Rhythmischen Takt liebkoste seine Zunge ihre Spalte, drinnen mit gleicher Hingabe wie an ihren Schamlippen. Und immer mal wieder ganz kurz zu ihrem Kitzler, bei den ersten beiden male erwischte er ihn nur leicht, und jedes mal wurde er mit noch mehr Liebessaft belohnt. Beim letzten mal schien es als sei Rosi nun kurz vorm Kommen, als er ihren Kitzler zwischen Zunge und Gaumen rhythmisch rieb! Rosi schrie beinahe vor Erregung laut auf, als sie wenige Augenblicke vorm Orgasmus stand. Ihr ganzer Unterleib bebte vor Lust, und eine neue Welle ihrer Lust ergoss sich in Eddy's Mund. Voller Wollust stöhnte Rosi auf < oh ja gleich... ja > Eddy schluckte ihren Saft, abrupt hörte er auf und entzog sich ihren Lippen. Erschrocken und mit einem verwunderten Blick sah Rosi ihn an.
< Warum hörst du auf? Oh Gott schmeckt es so schlimm? > Eddy lachte.
< nein du sollst nur noch nicht! Dont hate the player >
Rosi versuchte ihn zu sich hoch zu ziehen, doch er verneinte mit den Worten bald. Anschließend wante er sich wieder ihrer glatt rasierten und nun schon sehr feuchten Muschi zu. Diesmal jedoch galt seine Aufmerksamkeit ihrem Kitzler, anfangs noch behutsam, dann immer Leidenschaftlicher. Und Rosi's Atem wurde schneller und wilder. Rasch passte er sich ihrem Rhythmus an, er war in Gedanken dabei sich zu fragen, ob sie noch ein abruptes Abrechen ertragen würde, schnell kam er zu dem Entschluss ``eines sicher noch aber ein drittes mal wohl kaum´´ Sie genoss es und gab sich ihrer Leidenschaft völlig hin. Nach kurzer Zeit drohte sie wieder vor Erregung zu kommen, mittlerweile sehnte sie es herbei. Kurz davor stöhnte sie
< Oh Gott bitte nicht aufhören Schatz > einen kleinen Moment war sie selbst erschrocken über ihr letztes Wort, und sie entglitt ihrer Welle von Lust und Ekstase. Eddy der mit dem Gedanken gespielt hatte einen weiteren Abbruch im richtigen Moment zu vollführen, damit sich ihre Lust langsam aber stetig Aufstauen würde um dann beim dritten Anlauf förmlich zu Explodieren. Als er jedoch das Wort Schatz aus ihrem Mund hörte, verließ ihn dieser Gedanke genau so schnell wie er gekommen war. Stattdessen führte er sie langsam und liebevoll wieder auf ihre Welle der Ekstase zurück. Und ihr Höhepunkt kam rasch und heftig. Rosi schrie ihre Lust aus sich hinaus < Oh my fucking goodness > wobei die ersten-oh my- recht lang gezogen klangen, darauf ein kurzes -fucking- und beim -goodness- kam es einem Kampfgeschrei sehr nah. Eddy verließ ihren momentan überempfindlichen Schambereich, und legte ihren Kopf auf seine Brust. Er ließ sie so erst mal wieder zu Atem kommen, ihr beben und zittern hielt noch eine Weile an, anschließend ebbte es allmählich ab. Wie aus weiter Ferne hörte er -Kung Fu fighting- verwundert über das soeben gehörte schüttelt Eddy verwirrt den Kopf. Er blickte wieder zu Rosi, die einladend unter ihm lag und ihn Lustvoll ansah. ``hmm scheinbar ist sie für eine zweite Runde bereit´´ dachte Eddy. Auch er konnte nun seine Lust nicht mehr zurück halten. Gerade als er endlich in sie eindringen wollte riss ihn ein zweiter noch viel lauterer Klang aus seiner Konzentration. jetzt riss es ihn nicht nur aus seiner Konzentration, sondern auch noch aus seinem hier und jetzt!
Eddy schlug die Augen auf, keine feuchte nackige Rosi. Nur seine kalte, raue Schlafzimmer Deckenwand! Allmählich begriff er ``Scheiße man was war das für ein krasser Traum, verdammter Scheiß Wecker alta.´´ war sein erster klarer Gedanke. Wie um bestätigt zu werden sah er an sich hinab, selbst durch die Decke war seine Erektion deutlich auszumachen. < Yep krasser Traum Dicker >
Kapitel 4 ( wieder in der S-Bahn )
Eddy hatte Glück, ihre S-Bahn kam pünktlich um zehn vor sieben in Laim an. Er verabschiedete sich mit einer halbherzigen Umarmung, wobei er drauf achtete ihr nicht zu nah zu treten. Danach rannte er eilig aus der Bahn, die Treppen hinab und schnell noch zum Kiosk. Dort holte er sich seine Wochenkarte, einmal fast geschnappt zu werden reichte ihm. Kaum stand er auf dem gegenüberliegendem Gleiß kam auch schon seine Anschluß Bahn. Eddy stieg in einer der vorderen Abteile ein, da er so näher an den Treppen der S-Bahnstation Karlsfeld sowie seinem dort abgesperrten Fahrrad war. Nun da es schon kurz vor sieben Uhr war, und somit kurz vor seinem Schichtbeginn rief er wiederwillig seinen Chef an. Beim zweiten Klingeln ging sein Meister etwas gestresst ran.
< Morgen Meister, nein mir geht’s gut ich ruf nicht an um mich krank zu melden, ich hab allerdings meine S-bahn verpasst und verspäte mich daher etwa um 15min. > (sicherlich würde es weit über 20 min dauern, bis er auch nur in die nähe seines Arbeitsplatzes kommt. Doch dies behielt er lieber für sich) stattdessen informierte er sich noch schnell auf welchen Posten er eingeteilt sei.
< Halle F5 Rohbau > Antwortete ihm sein Meister leicht gestresst, und nach einer kurzen Pause, scheinbar rechnete er schon mit einem Einwand. Doch als nichts derartiges kam fuhr er fort < Palla vertretet dich solange, schick ihn anschließend wieder zu mir ins Büro wenn du da bist >
Eddy verkniff sich sein scharfen Kommentar, der ihm schon auf der Zunge lag. Entschuldigte sich stattdessen und legte anschließend auf. Dabei plagte ihn ein widerlicher Gedanke ``na toll Pala auch noch, der läßt doch eh wieder das meiste an Arbeit stehen, und sicher macht er auch aus 15 min mindestens 30 wenn er dann wieder zum Meister geht.´´ Deshalb beeilte er sich schließlich so schnell wie möglich in der Arbeit zu stehen. Endlich dort angekommen sperrte Eddy sein Fahrrad vor dem Parkhaus ab. Von dort waren es nur noch fünf Minuten bis zu seinem Arbeitsplatz, diese legte er im Eiltempo zurück. Als er endlich Ein-stempelte zeigte die Stempeluhr achtzehn nach sieben an. Nach kurzem verschnaufen begann Eddy in der Halle nach Pala zu suchen, seinem 54 Jahre alten Vorgesetzten. Pala kam ursprünglich aus Griechenland und es war kein großes Geheimnis, dass sie sich nicht ausstehen konnten.
< Morgen Malakka, Alemannia gut was? Hast schön ausgeschlafen heute oder wie? > begrüsste ihn sein Vorarbeiter, mit Schadenfreudiger Stimme.
Eddy dachte ``Steck dir doch dein Verdammten Alemannia Slang in deinen verschissenen Arsch, du hinterhältiger Bastard´´. Doch er Antwortete
< Morgen Pala, danke fürs aushelfen, Kaffee geht später auf mich... ach ja und du sollst zum Meister ins Büro >
< das weiss ich Malakka, ich war im Büro als du angerufen hast. Auf mich kann sich unser Meister halt verlassen, ach ja und die Kisten vom Lkw müssen noch weggefahren werden. Wird sicher etwas stressig jetzt für dich. > Palas Stimme tropfte förmlich vor Schadenfreude dabei. Er stieg vom Stapler hinab und überließ ihm.
Seufzend ohne noch etwas zu erwidern stieg Eddy auf seinen Stapler, ein kurzer Blick reichte ihm, um zu erkennen was er schon vermutet hatte. Zwei leere Kaffeebecher die Batterie nur halb geladen, und in der Halle mehr unerledigte Aufgaben als befürchtet. Kopfschüttelnd begann er seinen Arbeitstag, seine Aufgabe bestand im großen und ganzem, die jeweiligen Arbeiter an ihren Maschinen mit ausreichend Material zu versorgen. Im Rohbau wurden die Rohkarosserien für die großen Fahrerhäuser angefertigt, es gab fünf Plätze die er beliefern musste. Bodenbleche zur Bodenstation, Seitenwände link und rechst und die jeweiligen Dachstationen. Eddy brachte die nächsten Stunden also Bodenplatten Seitenteile und Dächer herein, diese waren zu mehreren Lagen gestapelt in grossen Metallbehälter welche von Lkw's angeliefert wurden. Auch das abladen gehörte daher zu seinen Aufgaben. Viele seiner Kollegen beschwerten sich meistens über diese Ställe, da sie meist recht stressig war. Für Eddy jedoch war es ein Arbeitsplatz wie jeder andere im Werk, der ihn nicht genug forderte. Sicherlich stressig war es meist, doch er machte sich nicht viel aus ausgedehnten Kaffee pausen. Meistens besorgte er sich ein Hörbuch auf seinem Smartphone und arbeitete bis zur Pause oder Feierabend durch. So auch heute, doch irgendwie gelang es ihm nicht richtig, sich auf sein Hörbuch zu konzentrieren. Nicht weil er viel zu tun hatte, nein seine Aufgaben erledigte er stets aus dem FF, wie man so schon sagt. Nein sein Problem sich zu konzentrieren lag mehr an der Tatsache, dass er sich Gedanken über Rosi machte. Und über das, was er vor einer Woche geträumt hatte. Er dachte viel über seinen Traum nach, und was es für ihn bedeuten würde. Konnte es sein? Hatte er sich in? Und ohne das es ihm richtig bewusst wurde griff er nach seinem Handy und schaltete sein Hörbuch aus. Eine Geschichte über wandelnde Untote war nicht so ganz der richtige Hintergrund für seine Gedankengänge. Kurzer Hand schaltet er auf seine Radio App es startete mit Bayern drei, und ein reizende Stimme kündetet ein altes Lied aus längst vergessener Zeit an.
< Hallo und herzlich willkommen zur Bayern 3 Oldie Parade, und wir starten gleich mal mit diesem Hit Schlager >
Eddy erkannte es schon am seichten anfangs Klang, so passend wie eine Faust aufs Augen, und so erschrak er auch! Es war Mathias Reim / Ich hab geträumt von dir …
Er kannte es noch aus seiner Kindheit, den seine große Schwester hatte es stets in ihrem Zimmer laut aufgedreht, wenn es mal im Radio kam. Und viele Jahre später drehte auch Eddy jetzt den Lautsprecherregler auf Max. Schmunzelnd über die hervorgebrachten Erinnerungen beginnt er sich zu fragen, ob seine Schwester es damals gehört hatte, als sie verliebt war? Oder als sie Liebeskummer hatte? Und zu gleich Fragte er sich welcher Grund denn zu ihm jetzt passen würde. Etwas Verärgert musste er feststellen, dass zu seiner Lage beides passen würde. Verliebt weil sowas ja immer passieren kann, und Liebeskummer ganz klar weil sie wahrscheinlich nie mehr als den Jahrelangen Freund in ihm sehen würde. Und bei dem letzten Gedanken holte er sein iPhone heraus, öffnete iTunes und lud sich das Komplette Album von Mathias Reim herunter. So in Gedanken vertieft, ein Liebeslied nach dem anderen hörend, vergingen die nächsten Stunden wie im Flug. Kurz vor Feierabend klingelte Eddy Handy, es war Danny...
< Jo Digga was geht... ja cool Mann hätte ich schon Bock drauf der Poker Koffer ist eh bei mir, kommen Paul und Chris auch?... jo mach das, hey und bring paar Bier und Rauch mit Digga... Alles klar Mann dann bis um 6 bei mir... Logo Homi hau rein! >
Lächelnd steckte Eddy sein Handy wieder ein, der Poker Abend war unter Dach und Fach. Er freute sich jetzt schon drauf, die letzten male gewann er. Und das war dann auch das Ende der Liebeslieder Serie, schnell wurde sie durch 2pac und seine Homi's ersetzt. Eddy hatte ein gutes Verhältnis zu seinen Jungs, vor allem zu Danny, mit ihm war er seit Kindheitstagen zusammen aufgewachsen. Er tauschte noch schnell die letzten leeren Behälter aus und übergab den Stapler an die nächste Schicht. Und nach dem obligatorischem Leistungsdialog, welcher nach jeder Schicht stattfand beeilte er sich Nachhause zu kommen. Als er wieder in der S-Bahn sah's, und verträumt aus dem Fenster sah, schweiften seine Gedankengänge wieder in Richtung Rosi.
``Und wenn, wie so sollte das ausgehen. Wenn ich sie will, verliere ich damit ihn´´
Als könnte er seinen Freund schon vor sich sehen, wie er entsetzt und letztlich auch sauer vor ihm steht, und vehement einwirft.
< What the Fuck Bro, weißt du nicht mehr Bro over Ho und auch noch meine Ex Mann, das ist ja mui stupido... fuck you >
Und das schlimmste daran er müsste ihm auch noch Recht geben, auch wenn sie beide seit Jahren auseinander wahren gab ihm das, noch lange nicht das Recht! Oder etwa doch? Und da schaltete sich wieder sein Denkerstübchen ein.
``Komm schon wir beide wissen, wenn du ernsthaft mit Danny sprichst versteht er dich sicherlich´´ anschließend fügte seinVerstand noch hinzu. ``Eventuell erst nach dem er dir eine oder zwei wahrscheinlich auch drei verpassen würde (es sind immer drei) aber hey ja ich denk er wird’s verstehen ´´ und geistesabwesend langte Eddy sich an sein linkes Auge. murmelte er leise vor sich hin. Vorauf ihm sein gegenüber einen merkwürdigen Blick entgegenbrachte. Jedoch verschwanden diese schaurigen Gedankengänge, als sein Handy sich wieder meldetet und er Rosi's Bild sah. Eilig ging er ran!
< Hi Rosi... ja genau wegen später ( und die erste Panik Attacke überkam ihn ) Kaffee bei mir und so... >
Rosi erzählte ihm von ihrem stressigen Tag, halbherzig hörte er zu doch Gedanklich schweifte er ab. ``Verdammt voll verplant – Mal verliert man, und mal gewinnen halt die anderen – schoss es ihm durch den Kopf.´´ doch er wollte sie auch nicht anlügen, und da es sich oft schon in Verzweifelter Lage als hilfreich erwies einfach bei der Wahrheit zu bleiben tat Eddy genau dass! Als Rosi nun zu dem Teil kam an dem sie sich wieder an ihn richtete, begann er
< Ja weist du, Danny kommt scheinbar später, er packt es grad Daheim nicht, so hat er einen Poker Abend vorgeschlagen und du weist ja... ne ne ich will mich garnicht rechtfertigen... ja Morgen ist alles noch frei bei mir, wann darf ich sie einschreiben Madam >
es sollte lustig rüber kommen, doch als die erhoffte Reaktion ausblieb fragte er zaghaft als Antwort darauf kam ein seufzendes, nicht gerade überzeugendes < Passt schon >
``Ja Eddy ein ''passt schon'' eins dieser – du hast es vermasselt aber Passt schon – oh Eddy ´´ warf sein Gewissen ein. Und als Rosi anschließend auflegte fühlte er sich richtig schäbig. Geplagt von seinem Gewissen machte er sich niedergeschlagen auf den Heimweg, fasst wäre er an seiner Haltestelle vorbeigefahren, geplagt von den jüngsten Ereignissen sprang er im letzten Moment von seinem Sitz auf, und hastete durch die Schiebetür hinaus.


© Marius.Toader


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Beschreibung des Autors zu "Strasse zum Glück"

Hallo zusammen eine weitere Leseprobe

Ein Liebesroman mit Drama efekt ;)

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