"Na dann viel Spaß. Ich meine die Jacke kostest 74,99€", sagte Lisa und stöberte weiter. Irgendwann sah ich auf die Uhr am Laptop. "Du ich muss nach Hause", meinte ich erschrocken, "Ich soll um 7 zuhause sein." "Dann beeile dich lieber", Lisa klappte ihren Laptop zu und stand auf, "Ich schreib dir gleich noch ne E-Mail." Sie half mir meine Sachen zusammen zupacken.

Draußen schloss ich mein Fahrrad auf. "War schön, dass du kommen konntest", sagte Lisa zu mir und schloss mich wieder in den Arm. "Schön, dass ich kommen konnte", schmunzelte ich. Wir lachten und sie ließ mich los. "Na dann bis morgen", sagte ich und schwang mich auf mein Rad. "Bis morgen", sagte Lisa und ging zurück ins Haus.


"Ich bin wieder zuhause", schrie ich durch die Wohnung, legte meine Tasche bei Seite und zog meine Jacke aus. "Hey, Kleines", sagte meine Mutter und kam aus dem Wohnzimmer, "Essen ist Fertig. Kommst du?" "Ich komme", sagte ich und wechselte meine Schuhe. In Hausschuhen betrat ich die Küche. Der Geruch von Nudeln und Soßen stieg mir in die Nase. "Nudeln", sagte ich sehnsüchtig. "Ja", meinte mein Vater, "Komm setzte dich. Sonst wird es kalt.
Schnell lief ich zu meinem Platz und nahm mir auch gleich eine große Kelle Nudeln mir Bolognese. "Mama?", mampfte ich mit vollem Mund." "Mach erst den Mund leer", ermahnte sie mich, "Dann kann ich dich auch besser verstehen." Ich schluckte und sprach:"Bei Lisa haben wir im Internet nach Pullis gesucht. Wir haben einen mit nem Drachen gefunden." "Ja und?“, fragte mich mein Vater "Was ist damit?" "Kann ich den vielleicht bekommen?", fragte ich hoffnungsvoll. "Wir reden später darüber. Ok?", meinte mein Vater und öffnete eine Flasche Rotwein. "Warum bekommt Mina schon wieder einen neuen Pulli? Das ist unfair. Und das nur weil sie auf Fantasy steht", beschwerte sich meine große Schwester Valeria sofort. "Ja genau. Ich brauche auch eine neue Hose. Und bekomme ich sie?", beschwerte sich auch mein kleiner Bruder Mirko. "Ich rede mit Mina. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie ihn bekommt", beschwichtigte Papa meine Geschwister. Schweigend aß ich meinen Teller leer. Die Freude, die ich anfangs hatte, war weg. Stattdessen lag nun ein schwerer Stein auf meiner Seele. Ich wartete ungeduldig bis die anderen aufgegessen hatten. Als ich sah, dass alle Teller sprang ich auf und ging in mein Zimmer. Ich griff mir den ersten Band der Herr der Ringe - Trilogie und erstarrte. Ich schlug das Buch auf und versank in das Abenteuer von Frodo. Ich verlor das Gefühl der Zeit. Immer wieder schlug ich Seiten um. Seite um Seite bannte mich das Buch. Ich verschlang es regelrecht. Es war schon spät, als ich das Buch bei Seite legen konnte. Müde zog ich mich um und ging ins Badezimmer um meine Zähne zu putzen.
Mit schweren Liedern blinzelte ich mein Spiegelbild an. Ich nahm meine Zahnbürste und meine Zahnpasta aus dem Schrank.
Ich begann meine Zähne zu putzen und stellte mir vor, wie es wäre wenn ich nicht auf Fantasy stehen würde und wie es wäre wenn ich nicht Mittelalterrock oder so hören würde. Wenn ich laut meinen Klassenkameraden "normal sein" würde. Was heißt eigentlich normal? Ich spucke den Schaum aus, spül mit meiner Zahnspülung nach und räumte meine Sachen weg. Traurig und müde ging ich in mein Zimmer und krabbelte unter meine Decke.

Da ich nicht sehr gut geschlafen hatte, war ich schon früh wach. Leise zog ich mir meine Jogginghose und ein Pulli über mein Nachthemd an. Ich ging zu meinem Schreibtisch und holte mein kleines Buch hervor. Ich schlug es auf. Zwei Seiten waren beschrieben. Ich las mir mein Gedicht immer und immer wieder durch. Schließlich holte ich meinen Schreibblock raus und lernte Vokabeln. Irgendwann klingelte auch mein Wecker. Nachdem ich mich umgezogen hatte packte ich meinen Schulrucksack und spielte mit dem Gedanken mein kleines Buch mit in die Schule zu nehmen. Ich ließ es jedoch sein, da ich meiner Klasse keinen Grund geben wollt mich weiter runter zu machen und auszulachen. Ich nahm meinen Rucksack, schaltete in meinem Zimmer das Licht aus und ging in die Küche.
Nachdem ich meinen Rucksack losgeworden bin machte ich mir Frühstück. Müsli mit Milch. Für den Start in den Tag war es für mich das Beste.
"Na gut geschlafen?", fragt mich meine Mutter und legte dir Tüte mit Brötchen auf den Küchentisch. Da ich keine große Lust hatte mich mit ihr zu unterhalten nickte ich nur und löffelte mein Müsli. "Wo ist Papa?", fragte ich dennoch, da mir auffiel, dass er nicht da war. "Er musste heute früher weg", meinte meine Mutter und nahm sich ein Teller.

Nachdem ich mein Frühstück aufgegessen hatte, stellte ich die leere Frühstücksschale in die Spülmaschine und ging in den Keller um eine Flasche Wasser rauf zu holen. Im Keller lagen noch die Wii – Fernbedienungen und Spiele. Kopfschüttelnd räumte ich den Raum, wo wir unsere Wii und viele Brettspiele hatten, auf. Da nur ein paar Wii - Sachen rum lagen ging die Sache ziemlich schnell.
Ich verließ den Raum und griff mir im Vorbeigehen eine 0,5l Flasche Wasser.
Als ich im Flur holte rasch meine Tasche und meinen Haustürschlüssel aus der Küche, wo jetzt auch meine Geschwister frühstückten.
"Ich bin dann weg", brüllte ich, als ich mit einer Jacke zur Haustür ging. Schnell packte ich die Flasche Wasser und meinen Schlüssel in meine Tasche.
Ich holt mein Rad aus dem Schuppen und fuhr zur Schule. Ich hatte es nicht weit und war innerhalb fünf Minuten bei der Schule. Ich stellte mein Rad ab und wartete bei der Ampel um auf Lisa zuwarten.
Wie gewohnt kam sie auch um 7:50. Zusammen gingen wir in das Schulgebäude hinein und redeten über alles Mögliche. Über all standen Schüler.
Endlich wir drängten uns durch, bis zum Vertretungsplan. Ich suchte nach der Klasse 7g, in die ich ging. Da meinen Sportlehrer krank war fielen die ersten beiden Stunden aus. Verzweifelt sah ich Lisa an. Die verstand sofort und zog mich aus der Menschenmenge. "Kopf hoch", munterte sie mich aufm "In der Pause hab ich etwas für dich.“


© Mitu Miazaki


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Beschreibung des Autors zu "Immer wieder das Gleiche II"

http://www.schreiber-netzwerk.eu/de/4/Texte/20/Romane/36101/Immer-wieder-das-Gleiche/

So ich hab weiter geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch. Der Link führt zum ersten Teil.
Wie beim letzten teil: Rechtschreib und Grammatikfehler dienen der Belustigung des Lesers.

Euch noch einen schönen Tag
Mitu Miazaki




Kommentare zu "Immer wieder das Gleiche II"

Re: Immer wieder das Gleiche II

Autor: Emi Takara   Datum: 10.11.2014 15:31 Uhr

Kommentar: Hallo Mitu

Dein Text macht mich nachdenklich. Das ganze kommt mir irgendwie bekannt vor…
naja
Deine Rechtschreibfehler dienen zwar zur Belustigung, dennoch sieht es nicht sehr schick aus… Ich würds ändern, nur so'n Tipp meiner Seits.

Minas Geschwister scheinen richtige Nervensägen zu sein. Wenn ich es richtig verstehe, wird Mina gemobbt, weil sie andere Musik hört, schreibt und Fantasy mag… die Arme. Ich bin gespannt welche Rolle du Lisa gibst!

Mach weiter so! Einen Fan haste schon mal :D

LG
Takara

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