Beschreibung des Autors zu "Letzte Wahrheiten Nr. 35"
Hallo
Ich habe echt keine Idee mehr. Mein
Kopf ist so leer wie eine Flasche. Die
ganze Phantasie ist weg. Die Worte
sind weg. Der Wille ist weg. Es ist
nichts mehr da. Nicht das Wissen
was schön ist. Nicht das Wissen was
zählt. Nicht das Wissen was wahr ist.
Ich bin am Ende einer Strasse
angekommen. Und es ist keine andere
Strasse in Sicht. Mein Kopf ist zu
einem Gefängnis geworden. Mein
Leben ist nun auf der Seite der
Verlierer. Mein Wissen von der Welt
ist weg. Wenn nicht ein Wunder
geschieht bin ich der Resignation
ausgesetzt. Der Gleichgültigkeit und
dem Leben ohne Freude. Ohne
Erfolge. Und ohne Gewinne. Für den
Kopf. Für die Seele. Für den Geist.
Ich bin jetzt wehrlos dieser Welt
ausgesetzt. Ein Sklave. Ein Wrack.
Ein Nichts. Ohne Kraft. Ohne Kunst.
Ohne Kreativität. Der Prolet hat
versagt. Der Mensch ist zerstört.
Angekommen in der mentalen Gosse.
Und wahrscheinlich ist das alles erst
der Anfang. Das nächste sind die
Menschen, die sich zurück ziehen.
Menschen die mich sympathisch
fanden. Menschen die meine Fehler
akzeptiert haben. Menschen die mir
weiter geholfen haben. So ist meine
Zukunft die Einsamkeit. Der Alkohol.
Und Drogen. Und der freundliche Geist
der ich mal war wird sterben. Eben so
das tolerante und verständliche Wesen
von mir. Ich werde obdachlos und in
Lumpen bekleidet auf der Strasse
sitzen. Und der erste Frost wird mein
Ende sein. Und kein Mensch wird sich
an mich erinnern. Das ist der Preis,
den ich für mein egoistischen Leben
zahle. Der Preis für einen Mensch,
für den nur sein eigenes Leben wichtig
war. Wenn ihr das lest dann wisst ihr,
wo das Leben ohne Freunde endet. Und
wenn ihr einen Bettler seht. Dann seid
freundlich zu ihm. Denn das könnte ich
sein! Auf Wiedersehen! Euer Klaus!
Kommentar:Aller Ende ist der Anfang....Hmmmm.....oder umgekehrt! Weiß nicht mehr sooooo genau! Ich weiß nur, dass nach einem ENDE IMMER ein Anfang kommt. Zwar nicht gleich und sofort auf der Stelle aber irgendwann kommt der, glaube mir mal.
lg Michael
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Grauweiße Wolkentürme
wanken gen Osten.
Zwischen ihnen ist Platz
für hellblaue Lichtmomente.
Wassertropfen funkeln in
kahlen Astgespinsten.
Zerzaust erzählen letzte Blätter
von Wärme, [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.