Es ist warm, trotz der frühmorgendlichen Frische. Eine leichte Brise weht Landeinwärts. Ich schaue auf das Meer, das durch die aufgehende Sonne noch in einer grauen, bleiernen Farbe an den Strand rollt. Träge und monoton, ohne Kraft. Doch man spürt die zurückgehaltene Gewalt unter der Oberfläche. Erste Funken blitzen auf in den zerstiebenden Schaumkronen. Ein Mann geht ruhig ohne Hast und stellt einen Liegestuhl auf. Hält inne und schaut wie ich, ruhig und ohne Erwartung auf das Meer. Dann tauchen plötzlich einige Delfine aus der Meeresoberfläche, in ihrem übereifrigen Spiel. Wir beide morgendliche Besucher werden für unsere Geduld mit einem Schauspiel belohnt, das zwar oft gesehen wurde, doch bei dem Betrachter immer etwas veränderte. Ich kehre spät zu meinem Zelt zurück mit einigen Bildern in meinem Kopf, die nie mehr vergessen lassen.
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.