Elisa und der Franz, ihr Schatzsucher im Traumland!


Copyright‘ August 2012 by : Franz Andreas Jüttner



Wie viele Menschen auf diesem Planeten, so träumte auch ich davon einmal einen Schatz zu finden, nur es blieb in meinem Leben für mich halt nur rein Traum!
Aber was soll‘s denn, träumen darf man ja noch dürfen, und ich träumte was meine Träume hergaben.
Als ich garnichtmehr daran dachte einen Schatz finden zu wollen fiel mir ein dickes Buch in meine Hände, in dem es nur Bilder gab, und ich entschloss mich, mich damit in mein Bett zu legen und mir die Bilder in aller Ruhe anzusehen.
Ich sah mir Seite auf Seite so an und plötzlich hörte ich aus dem Buch die Stimme eines Mädchens, sie stellte sich bei mir als „Elisa“ vor und sagte zu mir, hallo Du, ja Du…, ich bin die Elfen-Fee des Schlosses „Fürst Falkenberg zu Falkenburg“, und ich suche seid vielen Mondjahren den Schatz der früheren Besitzer des Schlosses, aber ich konnte ihn bisher nicht finden.
Der mystische Falke dieses Landes meinte, dass nur ein junger Mann der unverheiratet ist, dir helfen kann den Schatz zu finden.
Du bist der erste Junge der sich die Bilder in dem Buch fast alle angesehen hat, und deshalb so glaube ich, nur du kannst dieser junge Mann sein.
Ich sah wohl etwas verwundert aus meiner Wäsche und stotterte, ach das glaube ich nicht,
mein bisheriges Leben war immer ganz normal und es gab bisher auch keine besonderen Vorkommnisse.
Elisa lachte und meinte, lieber Franz nun stelle dein Licht doch nicht schon wieder unter den Schemel, du wirst erkennen dass du der Richtige für diese Aufgabe ist.
Sie sagte mir, nun stell dich nicht so an und komme in mein Land und helfe mir bei der Suche, denn alleine werde ich den Schatz nicht finden.
Ach was soll es dachte ich so bei mir, so einer schönen und jungen Lady kann ich doch keinen Wunsch abschlagen, man ist ja schließlich Mensch und Gentlemen!
Aus dem Schloss kam ein älterer und knorpeliger Herr und rief mir zu, junger Mann, die Lady braucht deine Unterstützung, denn sie ist die rechtmäßige Erbin dieses Schlosses und des verborgenen Schatzes!
Davon abgesehen, dass er stank wie ein Iltis, machte er auf mich aber einen positiven Eindruck, und Manieren hatte er trotz seines Aussehens auch noch.
Ich versicherte ihm, dass ich gerne bereit sei Elisa dabei zu unterstützen den Schatz zu finden, aber nur unter der Bedingung, dass ich dann von ihr eine dicke Belohnung erhalten würde.
Der ältere Herr, sein Name war „Sebastian“, meinte, sage bloß du möchtest von dem Schatz einen dicken Anteil haben, das finde ich aber sehr gierig!
Ich lachte mal laut, und sagte ihm, dass ich da eher an einen dicken Kuss von Elisa gedacht hätte.
Sebastian, er war der Diener des Schlosses, schaute mich verwundert an und meinte, du kannst ja ganz hier bleiben und Elisa zur Frau nehmen, und mit ihr viele Kinder zeugen!
Elisa hatte dieses Gespräch zufällig mitgehört und meinte, ach Sebastian, willst mich wohl wieder mal verbandeln, ich glaube nicht, dass der Franz bei uns bleiben möchte, denn er kommt aus einer anderen Welt, der Welt der Erdmenschen.
Ich sagte ihr, liebe Elisa, wir können aber für immer Freunde bleiben, und wenn du meine Hilfe brauchst, dann rufst du mich, und ich werde sofort in deine Welt kommen um dir zu helfen.
Elisa umarmte mich und gab mir einen ganz dicken Schmatzer ins Gesicht und meinte lächelnd, willste noch einen?
Da sagte ich natürlich nicht nein und hielt ihr meine Schnute hin, und bevor ich mich versah, hatte ich noch einen in meinem Gesicht!
Sebastian meinte verschmitzt, das war nur der Vorschuss lieber Franz!
Nun liebe Elisa sagte ich zu ihr, jetzt erzähle mir endlich wie ich mit dir den Schatz finden kann, und wann wir mit der Suche beginnen werden.
Sie meinte, hier ist ein Boot, und mit dem müssen wir drei Elfennächte Fluss aufwärts schippern, und am Zielort erwartet uns der Wächter der Welten, das ist der „Feuergott Zyprus“, der wacht über alle Schätze dieser Welt.
Nachdem wir uns mit Proviant, das hatte schon Sebastian zusammen gestellt, eingedeckt hatten, legten wir ab und ich ruderte was meine Arme hergaben, und Elisa sah mir lächelnd zu und meinte, wow lieber Franz, das kannst du echt gut!
Ich dachte so bei mir, ach Elisa wenn du wüsstest wie ich leide, denn für so etwas war ich wahrlich nicht geschaffen, aber ich wollte Elisa nicht enttäuschen und ruderte was meine Arme hergaben.
Endlich nach drei Elfennächten kamen wir bei dem Feuergott an und Elisa begrüßte ihn wie einen alten Freund, und sagte ihm, dass sie endlich die Unterstützung mitgebracht hätte, die sie nötig hätte um den Schatz endlich zu finden.
Sie stellte ihm mich vor und er meinte, nun junger Mann, dann zeige mal was du kannst!
Ich gab ihm zu verstehen, dass ich eine Ahnung hätte was ich tun könne um den Schatz zu finden, und er lachte mal laut und hämisch und meinte, oh doch junger Mann, es steckt bereits in dir.
Elisa meinte, siehe, der Feuergott hat sieben Schlüssel über die er wacht, aber nur einer passt in das Schloss der Tür zur Unterwelt der bösen Götter, und die hätten den Schatz vor langer Zeit gestohlen!
Ach ja, und ich soll jetzt diese Tür öffnen und in die Unterwelt gehen um dir den Schatz zu bringen.
Elisa sah mich verschmitzt an und sagte mir lächelnd, ja mein lieber Franz, du wirst es tun, ob du es möchtest oder nicht, denn die Götter der Oberwelt haben dich dafür bestimmt.
Ich sagte Elisa und dem Feuergott, warum muss ich immer in der Traumwelt den Retter spielen?
Der Feuergott knurrte verlegen vor sich hin, ich sei halt etwas Besonderes!
Nun wie gesagt, ich bin ja ein Gentleman, und als solcher konnte ich Elisa ja keinen Wunsch ablehnen, denn irgendwie hatte ich mich in sie ja auch verliebt, denn sie war ja eine ganz süße junge Dame!
Der Feuergott „Zyprus“ gab mir die sieben Schlüssel, und ich begab mich zu der Tür der Unterwelt der bösen Götter, aber nur einer dieser Schlüssel passte, und nur ich konnte mit diesem diese Tür öffnen.
Und wie es halt immer so ist, es war der letzte Schlüssel der passte, ich drehte ihn um, und siehe die Tür lies sich öffnen.
Als ich die Tür öffnete tönte es mir schon in den Ohren, die bösen Götter wussten, dass ich kommen würde, und ich musste zusehen wie ich mit meiner Angst fertig werden würde.
Aber eine innere Stimme sagte mir, sei stark du Erdenbürger, diese Götter wollen dir nur Angst einflößen, denn sie wissen, dass du stärker bist als sie!
Ich rief den Göttern zu, ihr Armen im Geiste, gebt den Schatz der Elisa rechtmäßig zusteht heraus, und wenn nicht, dann werden Euch die Götter der Oberwelt vernichten, und ihr könnt dagegen nichts tun!
Die Götter des Bösen berieten sich und kamen zu dem Entschluss den Schatz kampflos an mich zu übergeben, aber nur unter der Bedingung, dass ich bei den Göttern der Oberwelt für sie ein gutes Wort einlegen würde, denn sie möchten aus den Dunkel der Ewigkeit zurück in das Licht des Universums.
Ich versprach ihnen dies, und plötzlich kam ein riesen Adler geflogen, und in seinem Schnabel hatte er die Truhe mit dem Schatz, den er mir ohne Probleme übergab!
Da die Schatztruhe mir zu schwer war bat ich ihn, sie auf unser Boot zu bringen, und ich ging zurück durch die Tür zu Elisa und dem Feuergott, um mich dann mit Elisa auf den Heimweg zu machen.
Da es jetzt mit der Strömung des Flusses ging, hatte ich es jetzt leichter, und wir waren in zwei Elfennächten am Ziel, und schon aus der Ferne grüßte uns Sebastian der Diener des Schlosses und rief, oh liebe Elisa, nun wird alles gut werden, und du wirst Königin des Elfenlandes!
Als wir die Schatztruhe aus dem Bott entladen hatte, öffnete ich die Truhe und siehe da, es funkelte in ihr wie die Sterne des Himmels, und Elisa sah gen Himmel und meinte, jetzt funkeln die Sterne des Himmels noch heller, denn sie freuen sich mit uns!
Aus dem Nichts flogen plötzlich mehrere Lichter über dem Haupt von Elisa und ich hörte sie rufen, Elisa ist unsere Elfenfee, unsere Königin des ewigen Lichtes, und wir werden ihr für die Ewigkeit treu ergeben sein!
Elisa bedankte sich bei mir und meinte, lieber Franz, nimm dir ein drittel des Schatzes, denn der steht dir zu, aber ich sagte zu ihr, liebe Elisa, ich möchte das nicht, denn mir reicht es wenn du mir einen himmlisch Kuss gibst den ich nie vergessen werde!
Elisa sah mich verwundert an und nahm mich dann in ihre Arme und gab mir einen Kuss, einen Kuss der himmlischer nicht sein konnte.
Nun liebe Elisa sagte ich zu ihr, ich muss jetzt in meine Welt zurück denn auch dort gäbe es für mich sehr viel zu tun, und auch in meiner Welten warten einige Menschen auf mich, die mich schätzen und mögen.
Elisa und Sebastian und die Lichter verabschiedeten sich von mir, und bevor ich mich versah, saß ich wieder in meinem Bett mit diesem tollen Bilderbuch!
Ich fragte mich jetzt, war das real was ich eben erlebte, oder war ich eingeschlafen und träumte dies nur?
Am nächsten Morgen staunte ich nicht schlecht, auf meinem Nachttisch auf dem das Bilderbuch lag, lag eine Goldmünze die am Vorabend noch nicht dort gelegen hatte, und das Motiv auf ihr zeigte ein junges und lächelndes Mädchen mit Namen „E L I S A“!

Vielleicht in einer Nacht werde ich sie besuchen, um zu sehen ob sie glücklich geworden ist, aber diese Geschichte muss ja erst mal geschrieben werden!


© Franz Andreas Jüttner


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