Gedanken fallen wie Sterne dem Nirgendwo zu
Und verglühen sogleich im Papierkorb der Seele
Ihre Asche düngt die nächste Gedankenpopulation
Die drängelnd und schubsend die Tür ins Bewusstsein auftreten wollen
Nur wenig Gedankengut wird in Marmor gehauen
Und selbst dieses wird der Wind einmal davontragen
Um aus der Stille heraus neu geboren zu werden
Vor dem Fenster liegt ein Feld! Jedes
Jahr wächst da eine Pflanze. Mal
Getreide. Mal Kartoffeln Mal Rüben.
Nur dieses Jahr war anders. Da blieb
das Feld leer. Und nur [ ... ]
Hochstilisierte Endlichkeit
Des niedrigsten von allen Trieben,
Nach eben dieser „Zärtlichkeit“,
Die uns empfinden lässt und „lieben“,
Doch alles [ ... ]
Im ewigen Eis, wo die Winde singen,
Wo Sterne wie Tränen am Himmel hängen,
Dort schleicht eine Katze, so still, so weich,
Durch frostige Träume, durch endlose Reich.