Sophie war eine junge Prinzessin, die in einem fernen Königreich lebte, das in einer wunderschönen Landschaft mit grünen Wiesen und dichten Wäldern lag. Sophie war eine freundliche Prinzessin, die überall im Land sehr beliebt war, auch deshalb, weil sie den armen Menschen im Volk half, wo sie nur konnte.
Aber Sophie hatte ein streng gehütetes Geheimnis, von dem nur sie etwas wusste und sonst niemand. Noch nicht einmal der König, die Königin oder die höfische Gesellschaft ahnten etwas davon.
In manchen Nächten, wenn der volle Mond am Himmel stand und die Sterne hell leuchteten, verließ die Prinzessin heimlich das Schloß und ging zu einem jungen Zauberer, der in einer kleinen Hütte eines ganz in der Nähe gelegenen Waldes wohnte. Dort verbrachte sie mit ihm die ganze Nacht und verließ ihn erst wieder, als der Morgen schon graute.
Der junge Zauberer hieß Merlin, der sich in die schöne Prinzessin unsterblich verliebt hatte.
Sophie hatte aber noch eine böse Stiefschwester, die sehr eifersüchtig auf sie war und eines nachts ihr Geheimnis entdeckte, weil sie ihr heimlich gefolgt war. Sie erzählte dem König und der König davon, was sie gesehen hatte, die von dem nächtlichen Treiben ihrer Tochter sehr geschockt waren.
Noch am nächsten Tag riefen der König und die Königin ihre Tochter zu sich und verboten ihr unter Anwendung schlimmster Strafen, den jungen Zauberer je wieder zu besuchen.
Die junge Prinzessin war aber so sehr verliebt in den jungen Mann, der sich Merlin der Zauberer nannte, dass sie trotzdem eines Nachts wieder heimlich das Schloß verließ, um ihren Geliebten zu besuchen, der schon sehnsüchtig auf sie wartete. Sie erzählte ihm davon, was geschehen war und dass der König und die Königen ihr unter Strafe verboten hätten, ihn wiederzusehen.
Der junge Zauberer Merlin war aber entschlossen, seine schöne Prinzessin nie wieder alleine zulassen und dachte über einen Plan für sich und seine Geliebte nach. Dann suchte er in seinem Zauberbuch nach einem entsprechenden magischen Spruch und fand auch einen. Er weihte die Prinzessin ein, die natürlich bei ihrem geliebten Mann bleiben wollte und seinem Vorhaben aus tiefsten Gefühlen heraus zustimmte.
Noch in der gleichen Nacht waren Merlin und Sophie verschwunden, als hätte der Erboden beide verschluckt. Auch die Hütte gab es nicht mehr und dort, wo sie einmal am Waldesrand stand, wuchsen zwei große Bäume in den Himmel als Zeichen ihrer ewigen Liebe.
Was hast du denn verstanden, werter Freund?
Wenn du glaubst, daß du an dem,
was du verstanden zu haben glaubst,
etwas dran ist – wer von uns ist dann
rassistisch??
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]