Er ist stark, er ist alt, hat schon vieles miterlebt. Hat schon früh gelernt was Enttäuschung und Verrat bedeutet. Eine Kampfausbildung hat er schon früh genossen und diese in den Jahren perfektioniert. Er gehört einem großen Clan an. Nein er ist der Clan. Er hat das Ganze erschaffen. Einer der größten Clans die es gibt. Es gibt nur einen der ebenso viel Einfluss hat. Man bekriegt sich seit Jahrhunderten. Es wird Enden. In wenigen Stunden hat er was er will. Nein. Wen er will..

Sie schaute sich um, sie hatte das nicht geplant. Das war das erste und größte Problem, nicht ihre Planung. Sie wäre ganz anders vorgegangen, das ist ein Risiko viel zu Hoch. Warum stimmt er so etwas zu, die Überwachungskamera hörte auf zu blinken das war ihr Signal. Sie eilte zu dem Fenster im hinteren des Lagerhauses, sie hebelte es auf innerhalb weniger Sekunden befand sie sich in der ersten Halle. Es war stockdunkel, auch ihre Augen brauchen kurz um sich daran zu gewöhnen. Zweites Problem, der Bauplan stimmt nicht überein mit der Tatsache wie es hier aussieht. Sie musste die Waffenkammer finden, langsam und leise bewegte sie sich vorwärts. Die dritte Halle müsste es sein... das Tor schwang leise auf. Doch es erwarteten sie keine Waffen zumindest nicht in dem Sinne wie man es ihr gesagt hat. Es stehen drei Geländewagen vor ihr, die Männer saßen entspannt auf den Motorhauben und lehnten sich an die Säulen. Sie unterhielten sich und blickten sie nicht einmal überrascht an sondern wissend.
Wissend was sie dachte, wissend das sie in der Falle saß, wissend das man sie gelinkt hatte. Ihre eigene Familie. Sie riss sich zusammen straffte die Schultern, griff nach ihren Messern welche an ihrem Oberschenkel befestigt waren. Ihr Hand schloss sich gerade um die kalten Klingen als sie, hinter sich das Klicken von Waffen hörte. Sie hatten sie in die Falle getrieben. Sie zielten alle auf sie, alle mit entsicherten Waffen, sie wog ab wie viele sie töten konnte ehe sie sie überwinden können. Sie ließ die Klingen in ihrer Hand das Metall beruhigte sie es waren nur fünf Stück sie konnte also die Männer hinter sich ausschalten. Dann blieb das Problem mit denen vor ihr. Sie wurde verraten, von der eigenen Familie. Der Gedanke verfestigte sich in ihrem Kopf. Die Stille in der Halle war erdrückend, keiner atmete mehr keiner sprach mehr. Die Stille erdrückte sie langsam. "Na wen haben wir denn da?" Die Stimme ließ sie zusammenzucken kaum merklich aber sie zuckte. In ihrem Kopf drehte sich alles, sie verstand nicht was passierte. Er kam langsam zwischen den geparkten Autos auf sie zu. Sein Blick war lodernd, als er sie musterte. Der Blick wanderte einmal, zweimal über ihren Körper ehe er sich auf ihr Gesicht konzentrierte. "Da hat es der Prinzessin wohl die Stimme verschlagen!" Der Hohn welcher von seiner Stimme besitzt einnahm war widerlich. Die Männer standen unverändert, mit gezogenen Waffen vor und hinter ihr. Als hätte er ihre Gedanken erraten schüttelte er den Kopf langsam. "Du solltest erkennen wenn du verloren hast.Egal wie viele du tötest, du sitzt in der Falle."


© Daniela


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