Hunger Geist halte ein.
Deine Schatten verschlucken die Stille.
Lebensgewand welkt und verrinnt ins tiefe Schwarz.
Der Atem hier, gehört er noch zu mir. Oder haucht er schon in dir.
Hörst du den Lebenswille atmen, ein und aus, immer fort.
Bäume werfen Blätter in dein ewiges Gedächtnis, gedenkst du ihrer noch.
Hunger Geist halte ein.
Erkenntnis, dass deine schwarzen Schatten die Stille zum Lärmen drängt.
Verwinkelte Münder lachen müde in die Dunkelheit hinein. Verwirrt, ohne Fragen in den Augen, werden sie selbst zu Schatten.
Bittsteller versammelt, verharren um geheuchelte Wirklichkeit, wie Motten dem Totenfeuer zugewandt.
Mitgefühl ist unser täglich Brot, Mitgefühl für unsere Schatten.
Nicht verstandene Worte verlieren ihren Wert.
Geist. Du bist nicht. Wirfst keine Schatten.
Komm, gehen wir ins Lichterfeuer.
Hunger Geist.
Nun wirst du Licht in deinem Schatten tragen.


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