Es gibt Augenblicke im Leben, die der Vergangenheit angehören. Es bleiben Erinnerungen, an eine längst verlorene Zeit. Oft fragt man sich: "Was wird die Zukunft noch alles bringen," die Gegenwart scheint einem uninteressant.
Gedanken ziehen durch den Kopf, beirren unsere Sinne. Menschen lassen sich die Zukunft deuten, hoffen auf das Glück. Sie sehen tausenfach den Tod, doch blind und gut im Verdrängen lassen sie alles an sich vorüberziehen bis sie eines Tages trifft der Schmerz.
Nun traf er mich und ich sitze in meinem Zimmer, gequält von meiner Seligkeit nach Ruhe suchend zu mir selbst. Nichts gibt mir das Gefühl von Geborgenheit.Meine Flucht ist die Feder und ein weißes Blatt Papier. Ich würde mich gerne betrinken, doch das bringt auch nicht viel mehr.
Ich muß stärker sein.


© Marion Rechmann


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