Diese Geschichte habe ich auf besonderen Wunsch einer lieben Freundin geschrieben!

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Ritter Gerrit von und zu Hohenfels und seine Prinzessin Sandra !

Teil 1 :


Copyright Mai' 2012 by : Franz Andreas Jüttner !



Es war zu Zeiten wo es noch Könige und Ritter in unserem Land gab, da begab es sich, dass ein gewisser Ritter Gerrit vom König ermahnt wurde eine Familie zu gründen, denn er wäre im besten Mannesalter, und der König brauchte Ritter und Soldaten für seine Eroberungszüge.
Gerrit gelobte seinem König seine Treue und versprach ihm viele Ritterchen und Prinzessinnen zu schenken.
Gerrit überlegte wie er seinen König zufriedenstellen könne und kam zu dem Ergebnis sich in ein Gebet zu vertiefen um die Kräfte des Himmels um Hilfe zu bitten.
Da erschien Ritter Gerrit vor seinem geistigen Auge eine Engelsgestalt und sagte zu ihm:
Reite in das Land Evralon, dort wird dir der Zauberer Hyroklyphe über den Weg laufen, und dieser wird Dir sagen wie Du deine Prinzessin fürs Leben finden kannst.
Denke aber immer daran Ritter Gerrit, nimm nicht die Erste die dir über den Weg läuft, denn diese wird die falsche Prinzessin sein.
Ritter Gerrit bedankte sich bei der Engelsgestalt und erzählte seinem König von dem Engel und was dieser von sich gegeben hatte.
König von Königstein zu Felsenburg, so war sein offizieller Name, gab dem Ritter Gerrit seine Erlaubnis zu dieser Reise, meinte aber, Untertan Ritter Gerrit, komme mir aber nicht ohne deine Prinzessin in mein Land zurück!
So versprach Ritter Gerrit seinem König ihn nicht zu enttäuschen und machte sich auf die große Reise.
Nun packte er sich alles ein was er auf seiner Reise in das Land Evralon brauchte, und sattelte dann seinen Schimmel mit dem Namen "Extragon", um sich dann am frühen Morgen des folgenden Tages auf den Weg zu machen.
Er musste durch den Teutonenwald wo es viele unheimliche Wesen geben solle, und er nahm sich vor ein tapferer Ritter zu sein, denn Angst ist ja etwas für die Weicheier aus dem hohen Norden.
Der erste Tag seines Rittes verlief sehr ruhig, und als er an einem Fluß ankam tränkte er seinen Schimmel, und selbst machte er sich ein Lagerfeuer um sich den erlegten Hasen zum Male zu bereiten.
Es war schon Dunkel geworden, da hört er im Geäst eine Stimme, edler Ritter gib mir bitte von deinem Mal etwas ab.
Er war ja kein Unmensch und bat den Kobold zu sich um ihm am Male teilhaben zu lassen.
Beide unterhielten sich bis spät in die Nacht, und der Kobolt sagte dem Ritter Gerrit, weil Du mich an deinem Male teilhaben hast lassen, gebe ich Dir den Stab der Unverletzlichkeit, damit keiner auf deiner langen und beschwerlichen Reise dir etwas antun kann.
So unverhofft wie der Kobold gekommen war, so ist er auch wieder im Dickicht des Waldes verschwunden.
Ritter Gerrit legte sich hin um eine Mütze zu schlafen, denn er wollte am frühen Morgen sich wieder auf den Weg machen.
Im Traum erschien ihm eine schöne Fee und sagte ihm, dass wenn er sie zu seiner Frau nehmen würde, sie ihm das Königreich seines Königs zu schenken.
Er war aber ein ehrenhafter und treuer Ritter seines Königs und lehnte dankend ab.
Sie beschimpfte ihn als armen Trottel und löste sich dann in nichts auf.
Sein Schimmel Extragon wieherte so laut, dass Ritter Gerrit davon wach wurde, und er bedankte sich bei seinem treuen Weggefährten mit den Worten, du bist mein Bester und gab ihm eine extra Portion Rüben!
So machten sich beide nun wieder auf den Weg, immer der Sonne und dem Mond nach!
Aus der Ferne sah er schon eine schöne Frau zu Pferde die ihm zuwinkte und rief, mein Ritter komme zu mir, denn wenn Du mich nimmst, dann schenke ich dir alle Güter des Landes meines Vaters, denn den werde ich den Dämonen zum Fraß vorwerfen!
Ritter Gerrit lehnte dankend ab, denn er sei ein Ehrenmann und möchte nicht, dass ein Anderer sein Leben für ihn geben müsse, und das ohne Kampf!
Sie verfluchte ihn, und plötzlich öffnete sich der Erdboden und sie verschwand darin auf nimmer wiedersehn.
So langsam wurde ihm das alles zu lästig und er rief den Engel des Himmels und fragte was dieses Wesen denn von ihm eigentlich wollte, der Engel sagte ihm, das sind die Versuchungen um deine Leualität zum König zu untergraben, aber Du bist ein Ehrenmann und treuer Diener deines Königs!
Die nächsten Tage verliefen an sich ruhig, und Ritter Gerrit kam gegen Abend an dem prachtvollen Tor zum Land Evralon, er klopfte und ein Gnom öffnete ihm und sagte zu ihm :

Du edler Ritter der Speisetafelrunde, Du wirst schon sehnsüchtig von den Prinzessinnen erwartet, denn jede möchte deine Gattin werden!

Ein anderer Gnom bat Ritter Gerrit doch mit ihm zu kommen, denn der König des Landes Evralon hatte für ihn schon ein Zimmer richten lassen, damit er sich ausruhen könne.
Sein Schimmel Extragon bekam einen ganz besonderen Platz im Stall, denn eine lieblich anzusehende Stute lächelte ihn an und sagte zu ihm, Liebster ich mach dich zum Schimmelvater meiner Kinder!
Extragon schluckte mal kräftig, aber er sagte sich, na dann mal ran an die Traumfrau!
Die anderen Pferde im Stall meinten, könnt ihr nicht mal Pause machen, man kann ja vor Liebesgeräuschen nicht mal schlafen, aber das neu verliebte Pferdeliebespaar lachte nur und weiter ging die Party!
Ritter Gerrit träumte von wunderschönen Prinzessinnen und von einer eigenen Grafschaft in der er der alleinige Herrscher sein würde.
Er hatte im Schlaf ein süßes Lächeln auf seinen Lippen, und der Kammerdienergnom lächelte verschmitzt, denn er war nicht ganz unschuldig an diesem Traum von Ritter Gerrit!


--- Fortsetzung folgt ---


© Franz Andreas Jüttner


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