Blau und grün - blau ist der Himmel, so blau, wie man ihn nur an wenigen Tagen im Jahr sieht, manchmal, im Winter, wenn die Luft klirrend kalt ist, oder im Sommer, an Tagen wie diesem, wenn die Luft flirrend heiß über dem Land steht und die Sonne brennt, als gönne sie der Erde das Wasser nicht, als zöge sie es mit Macht heraus, aus diesem kleinen blauen Planeten, der sie Tag für Tag, Jahr für Jahr umkreist.
Wenn man eine Bootsfahrt macht und die Landschaft vom Fluss aus betrachtet, stellt sie sich wunderbar abwechslungsreich dar:
Blau und grün – blau wie der Himmel ist das Wasser des Flusses, das manchmal ganz ruhig dahin fließt, manchmal in Wirbeln, die sich drehen, Strudel bilden und dann wieder spiegelglatte Flächen, silbrig glänzend im gleißenden Licht des Sommertages.
Blau und grün – grüne Wälder ziehen zu beiden Seiten des Flusses vorüber.
Wälder, dicht und undurchdringlich, wie eine Wand aus grünem Blattwerk. Es scheint so, als wolle sie den Blick auf geheimnisvolle Wesen versperren, die unerkannt im dichten Laub der Äste herum springen.
Es ist nicht immer das selbe Grün, mal ist es hell, mal dunkel und manchmal schimmern die Blätter silbrig im leichten Wind, der über den Fluss streicht. Morsche Bäume stehen am Waldrand. Sie sehen aus wie Skelette, die mahnend ihre knorrigen Finger erheben.
Graue Felsen tauchen auf, fast überall bewachsen von Pflanzen, die sich festklammern in den Spalten und Ritzen der Steine, die ihnen Halt und Nahrung geben.
Oben auf den Felsen kann man die Ruine einer alten Burg sehen, eine Fahne, die die Erinnerung an längst vergangene Zeiten erhalten soll, krönt ihre Mauern.
Am Ufer steht ein Reiher im Schatten einer alten Weide. Aufmerksam beobachtet er den Fluss, ganz still, unbeweglich fast, nur den Kopf dreht er ab und zu nach links und rechts, um dann wieder ganz still zu stehen.
Ein Gänsepaar wandert mit seinen Küken am Fluss entlang.
Pferde und Kühe stehen mal am Ufer, mal im Wasser, erfrischen sich in der Hitze des Tages. Fast schon reif ist das Getreide, golden schimmert es zwischen den Wiesen und Wäldern.
Und immer wieder sieht man kleine Dörfer mit blumengeschmückten Fenstern, bunten Sonnenschirmen und winkenden Menschen.
Grün und blau, blau und grün sind die Farben der Flusslandschaft, eintönig – zumeist und doch gibt es vieles zu entdecken!
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]