Barbara!

Ein mystischer Kriminalfall um ein kleines Mädchen.


Teil 4: Das Psychospiel von Verrückten!


© Franz Andreas Jüttner

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Frau Oberkommissarin Eleonora Heidenreich sah Staatsanwalt Gerald Hörner herbei eilen und begrüßte ihn mit den Worten, schon wieder wurde ein kleines Mädel entführt, und es scheint sich um den gleichen Täter zu handeln.
Oder um einen Nachahmungstäter Verehrte Kollegin meinte Staatsanwalt Hörner.
Wie dem auch sei sagte die Kommissarin, so langsam wird mir diese Entführungsserie doch schon unheimlich, vor allem weil es keine Motive dafür gebe.
Ich schlage vor wir lassen den Beamten vor Ort ihre Arbeit machen und wir machen uns daran mit der Unterstützung eines Profilers und Psychologen ein Tatmuster zu ermitteln, denn irgendwie hängen die drei Fälle zusammen, davon bin ich überzeugt meinte Staatsanwalt Gerald Hörner.
Zuerst aber kümmere ich mich um diesen „Heinrich“, denn dieser sei in erster Linie ihr Tatverdächtiger meinte die Kommissarin Heidenreich, nur der war irgendwie vom Erdboden verschwunden.
Die Fahndung mit seinem Foto war raus, er konnte also nicht unerkannt irgendwo untertauchen, denn sein Bild wurde auch im Fernsehen gezeigt.

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Heinrich hatte eine Gartenlaube im Wald, und dort vermutete ihn keiner, denn er hatte sie sich
ohne eine Erlaubnis gebaut um sich ab und zu dort zurückziehen zu können wenn er seine psychischen Probleme hatte.
Da er auch ein TV-Gerät dabei hatte sah er die Fahndung nach ihm, und das brachte ihn auf eine schreckliche Idee.
Er wollte für das entführte Mädchen Lösegeld verlangen, 500 000 Euros oder so würden reichen um das Weite zu suchen, so dachte er zumindest.
So machte er sich daran einen Erpresserbrief zu schreiben um ihn dann in der Nacht in einen Briefkasten zu werfen.

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Barbara schlief über ihr Weinen dann doch ein, und der Entführer überlegte was er denn mit der Kleinen anfangen wolle.
Natürlich konnte er sie nicht für immer bei sich behalten, also musste er einen Plan entwickeln um von ihrer Entführung zu provotieren, nur wie das wusste er noch nicht so genau.

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Frau Oberkommissarin Eleonora Heidenreich rief alle Leute zusammen die bereits an den beiden anderen Entführungsfällen arbeiteten, denn sie wollte die Ermittlungen koordinieren um dadurch schneller zu einem Ergebnis zu kommen.
Insgesamt waren derzeit mehr als 300 Beamte auf diese Fälle angesetzt, und man hoffte dadurch Barbara und die anderen Mädchen finden zu können.
Bisher jedoch ohne ersichtlichen Erfolg, denn die Frage war, wo sollte man den Hebel in diesen Fällen ansetzen.
Die Frage war ja auch, hingen die Fälle denn alle zusammen, oder sind es mehrere Täter, Fragen über Fragen also.

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Heinrich besorgte sich in der Nacht Zeitungen um daraus seinen „Erpresserbrief“ zusammenzubasteln um ihn dann in der nächsten Nacht in irgendeinen Briefkasten zu werfen.
500 000.- Euro müssten reichen so dachte er, tja und mit seiner alten Schreibmaschine schrieb er dann auch noch einen in sich kranken Brief, worin er beschrieb was er denn mit Barbara so alles anstellen würde wenn kein Lösegeld bezahlt würde.

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Barbara wachte auf und fragte nach ihrer Mutter, aber der Entführer entgegnete ihr, deine Mutter will Dich nichtmehr haben, deshalb sei sie bei ihm.
Aber warum versteckst Du dein Gesicht vor mir meinte Barbara in ihrer kindlichen Sprache, und er antwortete, das sei nur ein spannendes Spiel, damit sie raten könne wie er denn aussehe.
Der Entführer machte sich einen höllischen Spaß daraus Barbara zu zeigen wer denn der Herr im Haus sei, dabei interessierte es ihn keine Bohne was das kleine Mädel dabei empfand.
Er machte sich nun daran einen Erpresserbrief zu schreiben in dem er 1000 000.- Euro für das Kind verlangte, denn die Gemeinde könne diese Summe ja ohne Probleme aufbringen, so seine Vorstellung.

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Frau Oberkommissarin Eleonora Heidenreich war fast am verzweifeln, denn keine der Hinweise und Spuren führte zu dem oder den Tätern, und sie fragte sich, wo liegt denn das Motiv oder die Motive?
Aber sie hatte auch eine vage Idee, könnte nicht der Vater von Barbara der Entführer in diesem Fall sein?
Aber wie war sein Familienname?
Die Mutter von Barbara kannte ja nur seinen Vornamen, und in etwa noch sein Aussehen.
Aber irgendwie und wo musste sie ja in diesem Fall ansetzen, und so wurde nach Aussagen der Mutter von der Kleinen ein Phantombild anfertigen, vielleicht war er ja in der Kartei der Polizei vorhanden.


Tja verehrter Leser meines Psychokrimis, im 5. Und letzten Teil überschlagen sich dann die Ereignisse!


© Franz Andreas Jüttner


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